Dienstag, 8. Oktober 2013

erklärungen zu fragen rund ums leben im WOMO


09. oktober 13 na ja, geschlampt habe ich mit dem bloggen ja schon etwas, aber seit dem letzten eintrag hatte  ich auch andauernd was um die ohren.  in meiner freien zeit habe ich mich mit praktischen übungen für die abschlussprüfung zum hundetrainer  rumgeschlagen. dann hatte ich noch drei wochenendseminare. eines sehr gut, zwei na ja……mit einer anderen dozentin vielleicht noch etwas nachhaltiger. dazwischen war viel aquisation für das geschäft, darunter eine reportage von der winterthurer zeitung.
seitdem die erschienen ist, werde ich echt ein wenig überrannt. muss mich megagut organisieren. das hallenstadion hat auch wieder angefangen und wird nun monat für monat etwas intensiver. ich bin froh, das winterquartier schon organisiert zu haben. so ist mal diese unsicherheit weg. dieses wochenende war ich noch bei luise und markus, meinen freunden in willisau. wie immer sau gemütlich……..einfach erholsam.  heute morgen bin ich nun am türlersee angekommen. ich wollte mich noch von andi und seinen mitarbeitern verabschieden. in zwei wochen geht der camingplatz zu und öffnet erst im april wieder seine tore. also auch für mich zeit, langsam daran zu denken, mit dem fahren im hymerli aufzuhören. bald wird nirgendwo mehr wasser zu haben sein. überall werden die leitungen wegen frostgefahr  leer gemacht, und der schnee kommt auch  bestimmt, und dann fahre ich nicht mehr.  ich habe in den letzten tagen mal versucht bilanz zu ziehen über die letzten monate und meinen neuen lebensstil. dies ist mir aber nicht gelungen, denn noch fehlt die wintererfahrung. und diese erfahrung ist wahrscheinlich der wichtigste faktor. bei dieser gelegenheit möchte ich doch einmal noch einige fragen beantworten die immer wieder auftauchen. folgendes bin ich angefragt worden. hier in der schweiz ist man ja eher kein „White Trash“ wenn man im womo lebt, denn eine einzimmer wohnung ist in der vollkostenrechnung deutlich günstiger ( und grösser)……. wie hälst du es mit feuchtigkeit (atemluft), wie verhinderst du schimmel im winter? abfallentsorgung, fäkalien, wäsche waschen usw.

zum white trush. also meiner meinung nach kann sich nur jemand dort dazu gehörig fühlen der minderwertigkeitskomplexe hat. und die habe ich gottseidank nicht. auch vertrete ich hier nicht eine gewisse gesellschaftsschicht, sondern einen lebensstil. nämlich meinen, und der ist völlig unabhängig von dem, was die allgemeinheit für richtig und falsch hält. sollte jemand meinen, ich gehöre zum white trush, so soll er das doch tun. ist sein problem und nicht meines. ich war nahe am tode, habe ihm noch einmal ein schnippchen geschlagen und bin mir seitdem einfach bewusst, dass die  verbleibende zeit auf dieser wunderschönen erde das wertvollste gut  ist, das ich im leben habe. dass die zeit und nicht das geld, nachdem alle streben, das wichtigste ist,  sollten sich die menschen   bewusster sein. auch kann ich mein geschäft vom konzept her nur in dieser art und weise führen. und des weiteren…………. es macht einfach verdammt spass. meine arbeit, das rumfahren, der kontakt mit vielen verschiedenen menschen und das geniessen der abende und das aufwachen am morgen an den schönsten plätzen der schweiz. dies zum thema white trush.

einzimmerwohnung. ist sie in der tat grösser? ich bezweifle das. für einen stubenhocker vielleicht. aber sicher nicht für einen menschen der die natur liebt, und sich viele stunden am tag dort aufhält.  meine hauptarbeit findet draussen statt. mit meinen hunden gehe ich in der natur zum spazieren. zusatzverdienst habe ich noch im hallenstadion und das eingeschlossen hinter mauern, und das reicht dann auch schon. noch mehr mauern brauche ich nicht. im hymerli bin ich zudem nur  zum kochen, essen und schlafen und zwischendurch mal zum fern schauen, am blog schreiben oder am vorbereiten der lektionen.. für was brauche ich da 120 qm wohnfläche? wenn ich die hymerli tür öffne, bin ich im grössten wohnzimmer überhaupt, der natur. und das bedeutet freiheit.

feuchtigkeit. in meinem hymerly gibt es keine feuchtigkeit. ich habe zwei dachfenster, seitenfenster, und eine klimaanlage.es muss halt auch genügend gelüftet werden. dann habe ich drei heizsysteme. bodenheizung, gas und elektrische heizung.

atemluft. habe ich immer, da meine zwei dachfenster immer etwas schräg gestellt sind. also auch kein thema. das wird auch im winter so sein, denn ich bin es gewohnt, bei offenem fenster zu schlafen.

fäkalien und abfallentsorgung. auch kein thema. im sommer immer wenn ich einen campingplatz anfahre, damit ich wäsche waschen kann,  kann ich auch dort gleich entmüllen. sonst auf den raststätten, die speziell für die wohnmobile  ver- und entladestationen eingerichtet haben. genauso ist es mit dem fäkalientank. mit der zeit weiss man genau wie, wann und wo.  im winter kann ich das alles auf meinem winterstellplatz erledigen. also auch kein problem.

gestank im hymerli von der toilettenkassette. gibt es nicht. ist man sauber und füllt die kassette mit genug chemischen mittel, gibt es keinen gestank.

wäsche waschen. dies kann man auf campingplätzen oder wenn man einige gute freunde hat, ab und zu bei denen. Ich will aber meine freunde damit nicht allzu arg strapazieren, und gehe so im zwei wochen turnus auf campingplätze. da gibt es auch unterschiedliche preisniveaus. Von drei franken bis zwölf franken pro maschine. aber nach ein paar wochen, weiss man, wohin man gehen muss zum wäsche waschen.

etwas was sehr wichtig ist bei diesem leben, dass man sich auch auf den übernachtungsplätzen sauber benimmt. also kein hausabfall in die bereitstehenden abfalleimer schmeisst. die sind dafür nun einfach nicht gedacht. es reicht schon, dass an vielen prkplätzen am morgen menschen die zur arbeit fahren schnell anhalten  um den hausmüll zu entledigen. ebenso, dass man seine eigene toilette benutzt. auch gibt es viele vertreter und chauffeure die hinter bäumen und büschen ihr geschäft verrichten und das ist einfach eine sauerei. diese orte auf meiner route kenne ich inzwischen und meide sie tunlichst.

sparen der wohnungsmiete. ich werde immer wieder darauf angesprochen wie glücklich ich sein könne, keine miete zu bezahlen. dies ist falsch gedacht. dass ich einen monatlichen betrag, der einer miete gelichkommt, monat für monat auf die seite legen muss, und zwar für ein neuers wohnmobil oder für reparaturkosten, die sehr hoch sein können, daran denkt fast niemand.  dass ich ab und zu campingplätze, die nicht sehr preiswert sind, bezahlen muss, daran denkt auch niemand. In der tat, ist das leben nicht preiswerter, als wenn ich in einer kleinen wohnung leben würde. aber es ist halt freier.

übernachten. in der tat übernachte ich viel auf 15 stunden parkplätzen. dies ist im wohnmobil, im gegensatz zum wohnwagen oder im zelt, erlaubt. mir gefällt diese art von übernachten einfach besser weil ich da nicht die zum teil sehr strengen hausregeln der campingplätze zu beachten habe, und weil ich nicht direkt neben einem anderen womo stehe. die campingplätze sind vor allem in der hochsaison nicht sehr angenehm.  womo an womo und camper an camper. da ist fast kein privatleben möglich. und mit den hunden und der katze die eh lärm nicht gerne haben, ist es mir dann auch nicht so wohl.

überfälle. während diesem sommer habe ich nicht ein einziges mal das gefühl gehabt, ich würde in eine brenzlige situation kommen. den einzigen tumult erlebte ich tatsächlich auf dem campingplatz am türlersee. das habe ich in einem vorigen blog beschrieben.

ich hoffe, mit meinen erklärungen etwas den „gwunder gestillt zu haben“. sollten noch weitere fragen auftauchen, bitte einfach melden.

Donnerstag, 22. August 2013

es geht vorwärts und auch der winter ist gebongt


seit 10 tagen zurück in der schweiz und es ist einiges gelaufen. das allererste war, als ich ere in basel abgeladen hatte, schnellstens nach zürich zu fahren. dort habe ich auf dem eisfeld parkplatz noch etwas ausgeruht, bevor die energy party im hallenstadion losging. aber was für ein reinfall. nichts aber absolut nichts ist gelaufen. wenn ich das mit den früheren energypartys vergleiche wo wir stundenlang, bis die handgelenke geschmerzt haben, nur die härtesten sachen eingeschenkt hatten, dann ist wahrscheinlich diese geschichte endgültig den bach runter. enttäuschung pur. am sonntag dann dafür aufsteller. wir, das heisst, einige ex studenten der ATN und ich haben irgendwann mal beschlossen, unregelmässig regelmässig eine peer gruppe durchzuführen, mit dem ziel schwierige fälle oder was uns beruflich sonst gerade bewegt, mit den anderen zu besprechen. diesmal fand das treffen bei karina statt und dies mit einem brunch verbunden. war sehr schön, gemütlich und lehrreich. am montag dann, ich war am türlersee stationiert konnte ich die abdeckung für die klimaanlage bestellen. es war zwar ein ziemliches hin und her bis der callcenter heini erst mal bereit gewesen ist, die haube in deutschland zu bestellen, da sie angeblich in der schweiz nicht erhältlich ist. dann habe ich alle kunden wieder kontaktiert, termine bestätigt und neue gemacht.  das hunderally habe ich auch noch lanciert, und dann kam mir noch eine idee, wie ich meine tätigkeit im kanton aargau etwas weiter ausbauen kann.  am dienstag war ich kunden besuchen im aargau und habe zufälligerweise bei der rumkurverei noch einen neuen stellplatz gefunden und das am hallwilersee. jetzt wird es ja nicht  mehr so heiss, dass ich auf einen campingplatz muss, damit ich strom für die klimaanlage habe.  ab mittwoch war ich im raum winti unterwegs und dann drei tage auf dem lettenberg stationiert.  am samstag war das hunderally im wald und ich muss sagen, eine tolle sache. viele neue kunden hatten sich angemeldet und langsam, ganz langsam gehe ich bereits auf die grenze von 50 teilnehmer zu, die unregelmässig zwar, aber immer wieder mal beim rally mitmachen. es macht enorme freude, zu sehen, wie das gesääte sämlein langsam aber stetig wächst. diese woche nun habe ich mal den stellplatz bei der jugi in fällanden ausprobiert. eigentlich darf man nur 15 stunden da drauf sein, aber da ich zwischendurch immer wieder mal auf kundenbesuch wegfahre, kann ich dann abends hier wieder übernachten. irgendwie fühle ich mich hier nicht unwohl, und ich glaube, die tiere auch nicht. es ist zwar nicht so leise wie auf dem lettenberg oder am brauiweiher, aber etwas leben gehört ja schliesslich und endlich dazu.  fällanden mit den geschäften ist in der nähe, mit den hunden gibt es schöne spaziergänge. gleich den weg runter hat es ein paar schöne büchtlein wo auch die hunde gut baden können und ich habe hier morgensonne. am mittag wenn es warm wird, spenden die bäume schon schatten. auch hat es eine grosse abgemähte wiese auf der  ich mit den hunden spielen und spuren legen kann.  heute habe ich mir dann den morgen mal ganz für mich genommen, und bin wieder mal mit den inline skates unterwegs gewesen. es geht noch immer sehr gut und die seeumfahrung hat viel spass gemacht.
gestern war ich noch in wettingen und habe eine  kollegin getroffen. sie hat mir für den winter ein stellplatz vermittelt. genau wie ich es mir gewünscht habe. nicht weit vom hallenstadion weg, in der nähe eines flusses und mit viel wald. es ist bei einem bauer und der bietet die ganze infrastruktur wie strom, wasser etc. ich habe mich nun definitiv entschlossen, den winter im hymerli zu verbringen. es handelt sich um ganze 4 monate wo ich stationär sein werde, und da lohnt sich der aufwand nicht, wieder lange eine wohnung zu suchen und einzurichten und dann nach kurzer zeit das ganze wieder aufzugeben. ich benutze diese energie lieber, im züri unterland und im aargauischen beruflich vorwärtszukommen. zudem gefällt mir das leben das ich jetzt führe so richtig. endlich habe ich für mich die nische gefunden, die mich in der so gut durchstrukturierten schweiz atmen lässt. ich fühle mich so richtig frei und die zwei, drei behördlichen lassos die es halt leider gibt, mit denen kann ich gut leben.

Samstag, 10. August 2013

kroatien und die heimfahrt mit zwei bösen überraschungen


4. august  seit gestern sind wir an der dalmatinischen küste und geniessen das kristallklare wasser. nach dem Grenzübertritt , der gottseidank wesentlich schneller vor sich ging als vorgestern bei unserem abstecher nach dubrovnik, sind wir an hunderten von wartenden autos vorbeigefahren die sich zur montegrinischen küste quälten. ich weiss nicht, wie lange die wegen diesen unsäglichen zollformalitäten aushalten mussten, und das schon bei einer drückenden hitze morgens um 0900 uhr. und es versprach wiederum ein siedend heisser tag zu werden. ich beneidete sie jedenfalls keine sekunde um das in der Hitze ausharren müssen. da die hunde noch gassi gehen mussten, beschlossen wir in cavtat, der südlichsten küste kroatiens einen zwischenhalt einzuschalten.

wir konnten locker im hafen noch einen parkplatz finden und ich genoss mit meinen zwei vierbeinern einen ausgiebigen spaziergang auf dem promenadenweg dem meer entlang. immer wieder begegnete ich häckelnden und tischtuchstickenden frauen die ihre ware feilhielten. die hunde hatten aber bald genug von der bereits herrschenden hitze und wollten wieder zurück. anschliessend rauschten wir an dubrovnik vorbei, und ich war froh, die stadt schon gesehen zu haben und abhacken zu können.
viele jahre davon geträumt, und dann diese enttäuschung. 










viele schöne buchten und das rechts von uns liegende bergmassiv begeisterten uns immer wieder, so, dass dubrovnik bei uns schon bald kein thema mehr war. als der küstenabschnitt von makarska begann, entschieden wir uns, nun nach einem autokamp am meer auschau zu halten und dann einen aufenthalt dort einzuschieben. in der tat finden wir einen schönen platz in zivogosce. so schön, dass wir noch einen ruhetag anhängten.
wir genossen die herrliche aussicht und das Meer.
relaxen, baden und nichts tun. 
nur ein wehmutstropfen trübte unsere zufriedenheit etwas, die ehefrau des campingbeteibers war so eine richtige arrogante type vom feinsten. er sehr nett, sie ein brechmittel. nun wir hatten mit ihr nur zu tun wenn ich mal online sein wollte, wir hatten in der bar im gegensatz zu unserem stellplatz guten empfang, oder wenn ich ein bier holte. und da war sie halt immer wieder anzutreffen.  ihre art ging uns so auf den wecker, dass wir auf einen längeren barbesuche verzichteten. und wir sind ja eigentlich gesellige menschen. überhaupt ist uns aufgefallen, dass die leute , und ich kann nur vom dienstleistungssektor sprechen, in kroatien viel aggressiver und unfreundlicher sind, als die menschen von san marino, der süditaliener, montenegriner und albaner. es fehlt ihnen einfach an charme. ja wir vermissten die angenehme und zuvorkommende art der menschen der vorher besuchten länder. wir überlegten eine ganze zeitlang, wie wir die letzte woche noch gestalten wollen. noch in die berge, oder nur der küste entlang und vielleicht noch eine insel aufsuchen? im programm hatten wir eigentlich die insel hvar. aber als wir sie am samstag ansteuerten und uns auf die fähre begeben wollten, wartete eine riesenschlange von autos, sodass wir das unterfangen in windeseile abgeblasen hatten. schliesslich der entscheid, über split an die plitwitzer seen zu fahren, dort ein oder zwei tage zu bleiben und dann in einem aufwisch  durch italien nach locarno und dort noch zwei tage verbringen.

5. august nun sind wir an den plitwitzer seen angekommen. eigentlich war geplant split einen besuch abzustatten, haben uns da auch eingefunden, aber als wir mehr als eine stunde rumgekurvt sind um einen parkplatz zu finden, aber kein glück dabei hatten,  haben wir split den rücken gekehrt. unterwegs kauften wir in einem konzum noch lebensmittel ein. kurz nach split nahmen wir die autobahn die uns einen hervorragenden eindruck macht.  ausser den gebühren die sehr hoch sind. gut instand gestellt, und in einer schönen gegend angelegt. trotz der höhe die wir erklimmen wird es aber nicht wie erhofft, etwas kühler, sondern im gegenteil, es wird stetig heisser. ere und ich halten die hitze gut aus, aber unsere tiere tun uns leid. wir wollen die klimaanlage so schnell wie möglich in betrieb nehmen können und begeben uns gleich nach ankunft  in korana auf einen grossen campingplatz. eigentlich nicht unser ding aber für diesmal eine notwendigkeit, weil wir für unsere tiere jeden möglichen komfort haben wollen, der irgendwie möglich ist. der platz ist auf einem  riesigen, hügeligen areal angelegt. wir kurven -zig mal herum bis wir uns für einen platz entscheiden. nach dem installieren, schlafe ich erst mal eine runde und die tiere liegen im hymerli in der kühle die die klimaanlage ausströmt. zum glück haben wir die klimaanlage, ohne die no way. ich werde mir gedanken machen, wie ich es lösen kann, dass wir sie beim fahren auch benützen können. die einzige möglichkeit die ich bis jetzt habe ist sehr teuer.  tigi geht sofort nach ankunft die gegend auskundschaften und ere macht rätsel. wir beschliessen den abend bei einem stück fleisch vom grill, maiskolben und einer guacamole à la mexican style.


6. august schon früh morgen bin ich mit den hunden auf diesem tollen gelände rumgelaufen. herrlich wie die sonne rot über dem horizont aufging. trotz der vielen camper in wohnmobilen und zelten, war es noch sehr ruhig.
tigi am ausruhen

mit einem eisgekühlten futterkong lässt sich auch für shiva und laika die Hitze besser ertragen

 wunderbares hinterland

camping korana plitwitzer seen


 
die hunde konnten rumtollen und etwas freiheit geniessen.
 
 
in der nacht. als wir schon schliefen, haben sich noch zwei womos mit italienern neben uns platziert. so hiess es also beim zurückkommen, leine……. . um 0900 starteten wir mit dem shuttle bus in den nationalpark. obschon die Hunde im park erlaubt sind, liessen wir sie in der kühle des hymerli zurück. und dass wir gut daran getan haben bewahrheitete sich im laufe des tages. zuviele menschen und wiederum sehr heiss.  der nationalpark übertraf alle meine erwartungen.  viele worte verliere ich nicht darüber, die fotos sollen sprechen.


es hatte viele besucher, aber sie verteilten sich in dem riesigen gelände recht gut, und da wir früh waren, war es gut aushaltbar.











hier wurden die winnetou filme gedreht






 kein aquarium

 das wasser ist in der tat so klar



im wasser liegender baumstamm









es hatte viele besucher, aber sie verteilten sich in dem riesigen gelände recht gut, und da wir früh waren, war es gut aushaltbar. die hunde liessen wir bei laufender klimaanlage im hymerli zurück und tigi war noch immer auf der walz. die kam zwar nachts mal zum fressen zurück, aber thats it. wenn sie heute nacht kommt, müssen wir sie abfangen , denn morgen heisst es weiter……. . nachdem wir so gegen 1500 uhr rechtschaffen müde wieder im hymerli anlangten, gab es nur noch eins, siesta im liegestuhl. das rumlaufen, vor allem immer berghoch und die zunehmende hitze, und die vielen wunderschönen eindrücke hatte uns geschafft. nach zwei stunden siesta war es dann um die ruhe geschehen. die in der nacht angekommenen italos kamen vom nationalpark zurück und nun begann das casino mit laut rumbrüllen, kindergeschrei, gezwängel und gezetter der kinder wenn sie was nicht bekamen was sie wollten, hysterischen müttern, und halt was man sich so unter nervigern mitmenschen vorstellt. die bambinis, 3,5 und 6 jahre alt auf sind nerventötend und die eltern haben das ganze überhaupt nicht im griff. auf der anderen seite sind noch hollander mit zwei leonberger angekommen. zum glück interessieren sich laika und shiva weder um die plärrenden kinder noch um die zwei sich sehr lieb verhaltenden leonberger. aber nun ist es uns gerade recht wenn wir morgen abdüsen können. wir haben unsere sachen eigentlich soweit schon zusammengepackt, so dass wir morgen sobald wir munter sind starten können.

7. juli um 0800 uhr waren wir bereit und haben den weg heimwärts angetreten. wir fuhren ca. 60 km durch die berggegend dem meer entgegen. immer wieder stiessen wir auf zeugnisse die noch vom krieg herrühren. man bekommt auch einen eindruck, dass hier halt wirklich noch die menschen leben, die vom tourismus nicht sehr verwöhnt sind. die häuser sind viel einfacher, man sieht keine protzigen autos mehr, und die menschen wirken auch von der kleidung her ärmlicher. je tiefer wir kommen, desto grüner wird es wieder. in suri angekommen, machen wir noch eine kleine rundfahrt durch den badeort machen uns dann aber auf, dem meer entlang noch den rest der dalmatischen küste abzufahren. es sind noch einmal 80 km landstrasse die uns immer wieder ein ah und oh entlocken. wir hätten auch die autobahn nach triest nehmen können, aber die autobahngebühren sind in etwa so hoch wie in italien.  für diesen urlaub werden wir ca.  euro 100 an autobahngebühren hingeblättert haben. das hat nun bewirkt, dass ich absolut dafür bin, dass in der schweiz für die vignette etwas mehr bezahlt werden muss. bei uns ist es eine jahrespauschale, in italien und kroatien sind es jeweils einmalige weggebühren. und vor einigen wochen habe ich in österreich euro 13 für eine tagesvignette bezahlen müssen und ich war insgesamt nur 6 km auf der autobahn. nach dem grenzübergang fuhren wir durch eine sehr üppige und riesengrosse waldlandschaft die zu slowenien gehört. auch hier wie schon in kroatien tip top der strassenzustand und sehr sauber den strassen entlang. auch hier machen die häuser einen sehr gepflegten eindruck. immer wieder kommen wir an kleinen restaurants vorbei die am spanferkel braten sind. es ist aber wieder so potteheiss, dass wir einfach keine lust zum warm essen haben. unsere mahlzeit besteht aus frischen früchten und viel, viel wasser. bei triest fahren wir nach italien ein und sind seit langem wieder mal mit einer grossstadt konfrontiert. wir umgehen sie auf der autobahn und wollen richtung meer. bei  der ausfahrt bibione verlassen wir die autobahn und, in der hoffnung, bald auf das meer zu stossen, fahren wir richtung venedig. und es wird immer heisser und heisser. ich suche verzweifelt ein schattenplatz, aber wie schon so oft in den letzten tagen, die sind einfach rar. in einer oberitalienischen kleinstadt gehe ich dann mit den hunden mal zum versäubern eine runde einem kleinen bach entlang. zum glück hat es alleebäume. aber dann wollen wir aus der hitze dieser kleinstadt raus. endlich sehen wir ein schild welches mare ansagt. naiv fahren wir in diese richtung. so nach ca. 6 – 7 km kommt dann mal wieder ein schild das uns informiert, dass es noch einmal 10 km zum meer sind. also noch einmal weiter, aber es wird einfach zu heiss. wir schwitzen, die tiere hecheln und dann sehe ich zum glück ein parkplatz schild bei einem sportstadion. gerade neben einem kleinen fluss. ich fahre dem schild nach und in der tat, der einzige platz der ein wenig schatten von einer pinie bekommt, ist frei. wir parken dort und dann nichts wie los, die hunde raus. leider ist der fluss eine kloake, also nichts um die hunde abzukühlen, aber sie erholen sich im schatten, wie auch wir, recht gut. wir alle schlecken tiefgekühlte joghurts. etwa eine stunde später sind wir wieder unterwegs richtung venedig, immer noch in der hoffnung, bald auf meer zu stossen. bei jesolo dann endlich, beach ist angesagt. aber ja denkste, womos dürfen nicht bis zum lido vorfahren. wir müssen links in eine seitenstrasse, die einem kanal entlangführt, abzweigen und nach ca. 3 km entschliesse ich mich wieder umzudrehen, denn ich habe keine ahnung wohin uns diese strasse ohne abzweiger führt. ich muss ein relativ risikoreiches wendemanöver einleiten und dann geschieht es. ich bleibe mit der hinteren linken ecke an einer strassenabschrankung hängen und reisse mir ein teil der stosstange weg und mache mir die lichtabdeckung kaputt. und das am letzten grossen reisetag. wie saublöd auch. nun, ich will mich nicht ärgern, es hätte doller kommen können. ich haue aber ab, bevor noch jemand auf die idee kommen konnte, mich wegen beschädigung öffentlichen eigentums zu belangen. ein paar kilometer weiter, klebte ich dann das ganze so gut wie möglich ab und so gegen 1900 uhr traffen wir dann in venedig ein. und ich will es nicht verheimlichen, aber erst ca. 3 kilometer vor venedig,  hatten wir das erste mal kontakt mit der italienischen adria. etwas gefrustet besuchten wir dann an der peripherie von venedig ein restaurant. unsere laune besserte sich aber sofort, als wir das essen auf den tisch bekamen. sensationelle cozze e vongole. frisch aus dem meer. ein genuss. dazu prosecco. es war ein schönes abschlussessen. nach erholsamer ruhepause ging es dann weiter richtung locarno. mit dem letzten tropfen benzin, ich wollte den teuren most in italien nicht mehr auftanken, rutschten wir bei chiasso über die grenze. diesmal wusste ich, wo sich die tankstelle befindet und nach dem auftanken ging es dann weiter richtung bellinzona zum wasser laden und dann auf den stellplatz in locarno der ja schon irgendwie mein zweites zuhause ist. das klima war noch ganz angenehm als wir nachts um halb zwei hier anlangten. wetterleuchten hat uns zwar begleitet, aber es war noch trocken. nur ging ein saumässiger wind.

9. august gestern nun hat es den ganzen tag geregnet, das heisst wie aus kübeln gegossen. zum glück geschah das in anwesenheit von uns und nicht, wenn ich einen einsatz in der halle habe. denn……………… auf einmal tropfte es durch die klimaanlage………… rein ins hymerli und der teppich fing  wieder einmal an, sich vollzusaugen. das thema des jahres wird langsam aber sicher ……das wasser und ich……. ich entdeckte das ganze zum glück relativ rasch und starrte etwas ungläubig die klimaanlage an. was war denn nun im eimer? ich also rauf auf das dach und langsam ging mir ein licht auf. jemand hat mir die abdeckhaube der klimaanlage demontiert und geklaut. uglaublich aber wahr und das schärfste von allem, dies muss noch in der schweiz vor unserer abreise geschehen sein, denn, und ich volldidiot komme erste jetzt drauf, ich sah das schon von der terrasse von ursula aus als ich sie in österreich besuchte, nur damals realisierte ich das gar nicht. warum auch immer, und seither hatte es auch nie mehr geregnet. damals sah ich eine weisse stiroporhülle, und dachte noch, die sieht aber auch ganz schön verdreckt aus, ich werde mich dann mal nach den ferien darum kümmern. dass über der stiroporhülle noch ein deckel ist, das kam mir damals einfach nicht in den sinn. nun, welches arsch auch immer mir die hülle geklaut hat, glück wünsche ich ihm damit jedenfalls nicht. zwischenzeitlich habe ich nun eine neue bestellt, und ich hoffe nur, dass die anlage keinen weiteren schaden erlitten hat. gestern noch habe ich bei der grössten stürmerei die geschichte provisorisch abgedeckt. heute nun konnte ich alles abdecken und bin nun wenigstens sicher, dass kein wasser mehr eintreten kann.
heute ist nun definitiv ferienende und ich werde diesen ferienblogg somit abschliessen. wir werden heute nacht nach basel fahren, dort werde ich ere abladen und dann geht es weiter nach zürich und morgen ist arbeiten an der street parade angesagt.

und nun hier noch das faszit über kroatien:
wir haben viele unfreundliche leute im dienstleistungssektor angetroffen, vor allem die frauen, schnippisch, ohne charme und zum teil sehr frech. infrastruktur in den touristengegenden gut, ausserhalb lassen zum beispiel die strassen noch zu wünschen übrigstrassengebühren hoch, meer einmalig schön, buchten grandios, das baden mit den Hunden wird nicht gerne gesehen, die strasse dem meer entlang ein traum, dubrovnik vermarktet bis zum geht nicht mehr, die plitwitzer seen ebenso, kriegsschäden in den ärmeren gebieten immer noch vorhanden, preise zum teil sehr hoch, im gegensatz zu san marino, Italien, albanien und montenegro ist hier kein wiedersehen geplant.

Sonntag, 4. August 2013

Montenegro- Das Land der schwarzen Berge

 

 

 
 
im land der schwarzen berge – MONTENEGRO
 

nachdem wir die grenze erstaunlich locker passieren konnten, fuhren wir noch eine geraume weile um dem shkoder see auf montenegrinischer seite.
 

er bezauberte uns immer wieder.











weniger riss uns dann anschliessend die hauptstadt podcornica aus den schuhen. die peripherie ist geprägt von plattenbauten. zwar fällt einem die Innenstadt  positiv auf, da sie über erstaunlich viele grünflächen verfügt, aber ist es dann auch schon. so beschlossen wir dann, es bei einer sightseeingtour im hymerli zu belassen und uns richtung niksic auf den weg zu machen.
eine gute strasse führte uns durch ein imposantes tal 



zum kloster ostrog.  


die strasse ist im oberen drittel des bergmassivs gebaut und so geniessen wir immer wieder spektakuläre aussichten ins weit unter uns liegende tal. langsam aber sicher schrauben wir uns zum kloster hinauf. das letzte stück müssen wir noch zu fuss gehen. und es ist heiss, so richtig süttig. und die vielen leute.
um ins kloster zu kommen eine riesiege warteschlange, und das an der prallen sonne.

ere unternimmt einen versuch, aber als sie nach 15 minuten etwa 2 meter weit gekommen ist, gibt sie auf. so verzichten wir diesen wichtigen wallfahrtsort näher zu inspizieren. mir gerade recht denn die an die innereien der kirchen kann ich mich sowiso nach fünf minuten schon nicht mehr erinnern. und ich hatte gesehen was ich sehen wollte. und ich glaube ere auch. wir zündeten noch kerzen an und begaben uns dann auf den weg richtung meer.










ziel die bucht kotor.




die fahrt durch die berge dorthin, geben uns einen eindruck wie unberührt dieses kleine land doch noch ist. wir werden  während der fahrt über einen pass immer wieder mit herrlichen ausblicken auf die berge und die täler belohnt. die faszination ist auch, dass immer wieder der shkoder see auf der einen, und das meer auf der anderen seite zu sehen sind. die passstrasse, den namen des passes finde ich nicht raus, ist in sehr gutem zustand und praktisch auto leer.
beim küstenort bar kommen wir dann ans Meer  und fahren der küste entlang richtung kotor.

bei lepetani am anfang der kotorbucht, beschliessen wir uns auf einem autokamp einzurichten und dort mal zu übernachten.
lepetami ist ebenfalls der abgangort der autofähre für all diejenigen, die die bucht nicht immer umfahren wollen.
 


 


wir sind die einzigen gäste auf dem autokamp das nur durch die küstenstrasse getrennt am meer gelegen ist und können uns aussuchen wo wir stehen wollen. wir entscheiden uns für eine pergola die mit weintrauben bewachsen und von feigenbäumen umgeben ist. wir stellen das hymerli seitwärts dazu und richten uns ein. boscho der besitzer, ein umgänglicher junger typ mit sehr guten englischkenntnissen kann uns noch diesen und jenen tipp für montenegro geben. wir kommen aber nach einem kühlen bad im meer auf die glorreiche idee, am anderen tag dem ca. 40 km entfernten

Dubrovnik
 

in kroatien einen besuch abzustatten. der ausschlaggebende grund für dieses unterfangen war eigentlich die tatsache, dass überall davor gewarnt wird, mit dem eigenen auto dorthin zu fahren, wegen der schlechten parkplatzmöglichkeiten. auch sind wir immer wieder darauf angewiesen, einen schatenplatz wegen der tiere zu haben. auf dem autokamp war diese voraussetzung erfüllt und mit dem stromanschluss, können wir auch die klimaanlage den ganzen tag laufen lassen. so können die tiere bei angenehmen 20 bis 22 grad mal ein paar stunden alleine bleiben. boscho versprach uns am morgen um ca. halb auch nach tivat zum busunternehmen zu bringen. wir zündeten noch zur feuer der schweiz am abend eine kerze an und dann hiess es ab in die heia. mit viel grillengezipper fielen wir bald in den schlaf des gerechten.

02. august ich fluche nur noch leise vor mich hin. war das eine verdammte schnapsidee gewesen mich auf den trip nach dubrovnik zu begeben. schon in der nacht hatten wir theater mit shiva. sie turnte von einem bett zum andern hin und her und gab einfach keine ruhe. morgens um 3 uhr nahm ich dann laika sowie shiva aus dem hymerli und lief mit ihnen zum meer runter. dabei kamen wir am haushund vorbei der sofort mit bellen anfing sich nicht mehr beruhigen konnte, und ein kläffkonzert vom feinsten abgab. da wär mir sogar wagner noch lieber gewesen. als sich dann alles etwas beruhigt hatte, war es zeit aufzustehen. ere trödelte noch etwas vor sich hin und wurde erst ganz wach, als boscho kam und uns abholen wollte. mei, kriegte die auf einmal pfupf in den hintern. dann fuhren wir nach tivat zur bushaltestelle.
während dem warten auf den bus kam mir in den sinn, dass ich gar keinen ausweis dabei hatte. den musste ich ja am tag vorher als depot bei boscho abgeben. das theater ging also weiter. endlich kam der bus und wir konnten mit dem chauffeur aushandeln wo er uns auflesen soll. wir mussten ja wieder zum autokamp zurück, und er musste noch kotor anfahren. er umfuhr also die bucht und wir begaben uns dann mit der fähre auf die andere seite und warteten dort über eine geschlagenen stunde in der bereits um 0900 uhr sengenden hitze auf ihn. kein schattenplätzchen weit und breit war auszumachen. selbst unter unseren füssen schien der asphalt zu schmelzen. eine anzeige gibt uns bescheid, dass wir bereits 39,5 grad haben. im bus hatten wir dann glück und bekamen zwei freie plätze ganz vorne. so konnten wir die fahrt durch dörfer, wie herzog novi, geniessen. wir richteten uns ein in so etwa 1 stunde in dubrovnik einzutreffen. wie man sich irren kann. so gegen 16 uhr wollten wir dann wieder bei unseren tieren zurück sein und mit ihnen noch etwas im meer schwimmen gehen. wie man sich doch irren kann. nach einer stunde warten am grenzübergang von montenegro warten wir über anderthalb stunden wegen der einreiseformalitäten am übergang zu kroatien. ich bekomme anfälle vom feinsten. alle automobilisten lassen ihre motore laufen und es stinkt, es ist glühend heiss, uns rinnt der schweiss in strömen runter, eigentlich erstaunlich dass es noch menschen hat, die trotzdem noch aufs klo müssen.
und diese tortur wegen dubrovnik. Ich rechne mal kurz durch und realisiere, dass wir mit dem nächsten bus schon wieder zurück müssen, damit die tiere versorgt werden können. hätte ich gewusst wie zeitintensiv das ganze ist, hätte ich trotzdem versucht, mit dem hymerli nach dubrovnik zu fahren. ich wäre halt dann bei den hunden geblieben, und ere hätte sich in der stadt tummeln können. aber nun waren wir gefangen im bus, und wie ere meint, wir konnten an der sache nichts mehr ändern. shit happends. die grenzpolizei nahm es aber auch sehr genau mit den pässen der buspassagiere. unser pech war halt auch noch, dass gerade vor uns zwei busse abgefertigt wurden, und das dauert. alle pässe werden eingezogen, dann mitgenommen und in einem gerät eingelesen, abgestempelt und wieder zurückgebracht und verteilt. das einzige was die polizisten nie interessiert, sind unsere zwei id karten. somit für uns noch ärgerlicher, dass es so lange dauert. etwas entschädigt wurden wir von der busfahrt. sie war vom landschaftlichen her sehr eindrücklich. pinien und kieferwälder vom feinsten. dann immer wieder sicht in das sehr spezielle graue bergmassiv.  und dann endlich....................................... Dubrovnik.
 


 seit  jahren will ich diese stadt besuchen. im hafen, wo sich auch der busterminal befindet, liegenzwei riesenkreuzer und spucken menschenmassen aus. mir schwant schon böses. ere geht zum geldwechseln, denn als ich die rückfahrtickets kaufen will, ich stand sicher schon wieder 20 minuten in einer warteschlange. nimmt man keien euros entgegen. sie würden nur kunas nehmen. etwas befremdlich für uns, denn in montenegro nehmen sie lieber euros oder schweizerfranken als die einheimische währung. also zum geldschalter. ich musste mich in der reihe wieder hinten anstellen und ere stellte sich in die kolonne beim geldwechsel an. als ich dann endlich die tickets für die rückfahrt um 1530 uhr hatte, ging es mit einer taxi ab in die altstadt. übrigens sind die bustickets schweinisch teuer. ere und ich bezahlten für hin- und rückfahrt ca. euro 44.00 und für die kurze taxifahrt in die altstadt je 10 euro. die altstadt dann einfach nur ghetto.
menschenmassen, eine überfülle von restaurants die alle um gäste buhlen, mitarbeiter von geschäften die auf der strasse die menschen ankicken, und einfach nur lärm und hitze pur. in diesen gemäuern staut sich die wärme erst recht und der steinboden gibt noch das seine dazu. wir spazieren durch die engen gassen, sind schon beeindruckt von der gigantischen anlage die da gebaut worden ist. den abschluss machen wir auf einem durchgang auf der zinne. die sonne knallt uns auf den kopf vom feinsten.
 

















 





 





















wir sind froh, als wir wieder im bus zurück nach montenegro sitzen. zweieinhalb stunden später kommen wir dann in montenegro an. die busfahrt, respektive die grenzkontrollen, verliefen zügiger als am morgen. unsere tiere fanden wir in bestem zustand vor. sie hatten den tag unbeschadet in der kühle verbracht, schlussendlich muss ich sagen, war die entscheidung die wir getroffen hatten , nicht schlecht. aber man hätte es optimaler lösen können. zeit- und kostenaufwand stehen in keinem verhältnis zum ergebnis. für mich war dubrovnik eine enttäuschung. aber das war auch schon carcassone in frankreich oder san giminiano in italien, und die habe ich nicht in der hochsaison besucht sondern im september. alle die so von touris überfluteten grossen anlagen, die nur auf den abriss aus sind und tausende von menschen durchschleusen sind mir ein greuel. ich habe lieber die beschaulichen kleinen städte wie auf dieser reise schon angetroffen in trani oder san giovinazza oder anderntags die ganze bucht von kotor, die ein traum ist.3.august früh stehen wir auf und verlassen unser autokamp. zum abschluss unseres montenegro besuchs haben wir uns die fahrt um die bucht von kotor aufgehoben.
 
 


 
da die strasse von lepetani bis kotor in altem zustand belassen worden ist, rechnen wir mit einigen engen stellen und vielen löchern und die sind am besten zu bewältigen wenn wenig verkehr ist. wir taten gut mit dieser entscheidung und konnten so auch ohne stress dieses juwel geniessen. und das ist es in der tat.

 
 
 
genauso wie ich es liebe. auch hält sich in dieser bucht der massentourismus und die umweltsünden betreffs baustil in grenzen, da die bucht zum baden nicht sehr geeignet ist.  es gibt schon bademöglichkeiten aber die sind direkt an der strasse und an steinernen ufern gelegen. ich glaube ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich so eine pittoreske bucht noch nirgendwo angetroffen habe, und davon habe ich doch schon einige weltweit gesehen. wir werden für den reinfall von dubrovnik vollumfänglich entschädigt.
 
 
 

 
 


ere kauft auf dem markt von kotor noch gemüse und frische fische.
und ich erkundigte während dem den hafen.
 
da wir diese reise als erfahrungsreise unternehmen um schöne orte auszukundschaften die wir irgendwann mal noch etwas genauer unter die lupe nehmen wollen verzichten wir ganz bewusst auf eine besichtigung der altstadt und des klosters mit der riesigen befestigungsmauer. wir haben die zeit dafür leider nicht mehr.





wir sind uns sicher, dass dies nicht unser letzter besuch hier gewesen ist. nächstes mal werden wir auch unsere fahrräder mitnehmen, die wir für dieses mal zuhause gelassen haben da wir nicht wussten wie es sich mit dem stehlen von dingen verhält. dass dies aber wahrscheinlich nur in italien ein thema ist, und nicht in albanien und montenegro, werden wir nächstes mal die räder mit uns haben, und sind dann auch etwas mobiler. mit sehr angenehmen erinnerungen verlassen wir gegen die mittagszeit montenegro definitiv für dieses mal und sagen im bewusstsein ein tolles kleines land besucht zu haben, do videnja.