09. oktober 13 na ja, geschlampt habe ich mit dem bloggen ja
schon etwas, aber seit dem letzten eintrag hatte ich auch andauernd was um die ohren. in meiner freien zeit habe ich mich mit
praktischen übungen für die abschlussprüfung zum hundetrainer rumgeschlagen. dann hatte ich noch drei
wochenendseminare. eines sehr gut, zwei na ja……mit einer anderen dozentin
vielleicht noch etwas nachhaltiger. dazwischen war viel aquisation für das
geschäft, darunter eine reportage von der winterthurer zeitung.
seitdem die erschienen ist, werde ich echt ein wenig überrannt. muss mich megagut organisieren. das hallenstadion hat auch wieder angefangen und wird nun monat für monat etwas intensiver. ich bin froh, das winterquartier schon organisiert zu haben. so ist mal diese unsicherheit weg. dieses wochenende war ich noch bei luise und markus, meinen freunden in willisau. wie immer sau gemütlich……..einfach erholsam. heute morgen bin ich nun am türlersee angekommen. ich wollte mich noch von andi und seinen mitarbeitern verabschieden. in zwei wochen geht der camingplatz zu und öffnet erst im april wieder seine tore. also auch für mich zeit, langsam daran zu denken, mit dem fahren im hymerli aufzuhören. bald wird nirgendwo mehr wasser zu haben sein. überall werden die leitungen wegen frostgefahr leer gemacht, und der schnee kommt auch bestimmt, und dann fahre ich nicht mehr. ich habe in den letzten tagen mal versucht bilanz zu ziehen über die letzten monate und meinen neuen lebensstil. dies ist mir aber nicht gelungen, denn noch fehlt die wintererfahrung. und diese erfahrung ist wahrscheinlich der wichtigste faktor. bei dieser gelegenheit möchte ich doch einmal noch einige fragen beantworten die immer wieder auftauchen. folgendes bin ich angefragt worden. hier in der schweiz ist man ja eher kein „White Trash“ wenn man im womo lebt, denn eine einzimmer wohnung ist in der vollkostenrechnung deutlich günstiger ( und grösser)……. wie hälst du es mit feuchtigkeit (atemluft), wie verhinderst du schimmel im winter? abfallentsorgung, fäkalien, wäsche waschen usw.
seitdem die erschienen ist, werde ich echt ein wenig überrannt. muss mich megagut organisieren. das hallenstadion hat auch wieder angefangen und wird nun monat für monat etwas intensiver. ich bin froh, das winterquartier schon organisiert zu haben. so ist mal diese unsicherheit weg. dieses wochenende war ich noch bei luise und markus, meinen freunden in willisau. wie immer sau gemütlich……..einfach erholsam. heute morgen bin ich nun am türlersee angekommen. ich wollte mich noch von andi und seinen mitarbeitern verabschieden. in zwei wochen geht der camingplatz zu und öffnet erst im april wieder seine tore. also auch für mich zeit, langsam daran zu denken, mit dem fahren im hymerli aufzuhören. bald wird nirgendwo mehr wasser zu haben sein. überall werden die leitungen wegen frostgefahr leer gemacht, und der schnee kommt auch bestimmt, und dann fahre ich nicht mehr. ich habe in den letzten tagen mal versucht bilanz zu ziehen über die letzten monate und meinen neuen lebensstil. dies ist mir aber nicht gelungen, denn noch fehlt die wintererfahrung. und diese erfahrung ist wahrscheinlich der wichtigste faktor. bei dieser gelegenheit möchte ich doch einmal noch einige fragen beantworten die immer wieder auftauchen. folgendes bin ich angefragt worden. hier in der schweiz ist man ja eher kein „White Trash“ wenn man im womo lebt, denn eine einzimmer wohnung ist in der vollkostenrechnung deutlich günstiger ( und grösser)……. wie hälst du es mit feuchtigkeit (atemluft), wie verhinderst du schimmel im winter? abfallentsorgung, fäkalien, wäsche waschen usw.
zum white trush. also meiner meinung nach kann sich nur
jemand dort dazu gehörig fühlen der minderwertigkeitskomplexe hat. und die habe
ich gottseidank nicht. auch vertrete ich hier nicht eine gewisse
gesellschaftsschicht, sondern einen lebensstil. nämlich meinen, und der ist
völlig unabhängig von dem, was die allgemeinheit für richtig und falsch hält.
sollte jemand meinen, ich gehöre zum white trush, so soll er das doch tun. ist
sein problem und nicht meines. ich war nahe am tode, habe ihm noch einmal ein
schnippchen geschlagen und bin mir seitdem einfach bewusst, dass die verbleibende zeit auf dieser wunderschönen
erde das wertvollste gut ist, das ich im
leben habe. dass die zeit und nicht das geld, nachdem alle streben, das
wichtigste ist, sollten sich die
menschen bewusster sein. auch kann ich
mein geschäft vom konzept her nur in dieser art und weise führen. und des
weiteren…………. es macht einfach verdammt spass. meine arbeit, das rumfahren, der
kontakt mit vielen verschiedenen menschen und das geniessen der abende und das
aufwachen am morgen an den schönsten plätzen der schweiz. dies zum thema white
trush.
einzimmerwohnung. ist sie in der tat grösser? ich bezweifle
das. für einen stubenhocker vielleicht. aber sicher nicht für einen menschen
der die natur liebt, und sich viele stunden am tag dort aufhält. meine hauptarbeit findet draussen statt. mit
meinen hunden gehe ich in der natur zum spazieren. zusatzverdienst habe ich
noch im hallenstadion und das eingeschlossen hinter mauern, und das reicht dann
auch schon. noch mehr mauern brauche ich nicht. im hymerli bin ich zudem nur zum kochen, essen und schlafen und zwischendurch
mal zum fern schauen, am blog schreiben oder am vorbereiten der lektionen.. für
was brauche ich da 120 qm wohnfläche? wenn ich die hymerli tür öffne, bin ich im
grössten wohnzimmer überhaupt, der natur. und das bedeutet freiheit.
feuchtigkeit. in meinem hymerly gibt es keine feuchtigkeit.
ich habe zwei dachfenster, seitenfenster, und eine klimaanlage.es muss halt
auch genügend gelüftet werden. dann habe ich drei heizsysteme. bodenheizung, gas
und elektrische heizung.
atemluft. habe ich immer, da meine zwei dachfenster immer
etwas schräg gestellt sind. also auch kein thema. das wird auch im winter so
sein, denn ich bin es gewohnt, bei offenem fenster zu schlafen.
fäkalien und abfallentsorgung. auch kein thema. im sommer
immer wenn ich einen campingplatz anfahre, damit ich wäsche waschen kann, kann ich auch dort gleich entmüllen. sonst auf
den raststätten, die speziell für die wohnmobile ver- und entladestationen eingerichtet haben.
genauso ist es mit dem fäkalientank. mit der zeit weiss man genau wie, wann und
wo. im winter kann ich das alles auf
meinem winterstellplatz erledigen. also auch kein problem.
gestank im hymerli von der toilettenkassette. gibt es nicht.
ist man sauber und füllt die kassette mit genug chemischen mittel, gibt es
keinen gestank.
wäsche waschen. dies kann man auf campingplätzen oder wenn
man einige gute freunde hat, ab und zu bei denen. Ich will aber meine freunde
damit nicht allzu arg strapazieren, und gehe so im zwei wochen turnus auf
campingplätze. da gibt es auch unterschiedliche preisniveaus. Von drei franken
bis zwölf franken pro maschine. aber nach ein paar wochen, weiss man, wohin man
gehen muss zum wäsche waschen.
etwas was sehr wichtig ist bei diesem leben, dass man sich
auch auf den übernachtungsplätzen sauber benimmt. also kein hausabfall in die
bereitstehenden abfalleimer schmeisst. die sind dafür nun einfach nicht
gedacht. es reicht schon, dass an vielen prkplätzen am morgen menschen die zur
arbeit fahren schnell anhalten um den
hausmüll zu entledigen. ebenso, dass man seine eigene toilette benutzt. auch
gibt es viele vertreter und chauffeure die hinter bäumen und büschen ihr
geschäft verrichten und das ist einfach eine sauerei. diese orte auf meiner
route kenne ich inzwischen und meide sie tunlichst.
sparen der wohnungsmiete. ich werde immer wieder darauf
angesprochen wie glücklich ich sein könne, keine miete zu bezahlen. dies ist
falsch gedacht. dass ich einen monatlichen betrag, der einer miete gelichkommt,
monat für monat auf die seite legen muss, und zwar für ein neuers wohnmobil
oder für reparaturkosten, die sehr hoch sein können, daran denkt fast niemand. dass ich ab und zu campingplätze, die nicht
sehr preiswert sind, bezahlen muss, daran denkt auch niemand. In der tat, ist
das leben nicht preiswerter, als wenn ich in einer kleinen wohnung leben würde.
aber es ist halt freier.
übernachten. in der tat übernachte ich viel auf 15 stunden
parkplätzen. dies ist im wohnmobil, im gegensatz zum wohnwagen oder im zelt,
erlaubt. mir gefällt diese art von übernachten einfach besser weil ich da nicht
die zum teil sehr strengen hausregeln der campingplätze zu beachten habe, und
weil ich nicht direkt neben einem anderen womo stehe. die campingplätze sind
vor allem in der hochsaison nicht sehr angenehm. womo an womo und camper an camper. da ist
fast kein privatleben möglich. und mit den hunden und der katze die eh lärm
nicht gerne haben, ist es mir dann auch nicht so wohl.
überfälle. während diesem sommer habe ich nicht ein einziges
mal das gefühl gehabt, ich würde in eine brenzlige situation kommen. den
einzigen tumult erlebte ich tatsächlich auf dem campingplatz am türlersee. das habe
ich in einem vorigen blog beschrieben.
ich hoffe, mit meinen erklärungen etwas den „gwunder
gestillt zu haben“. sollten noch weitere fragen auftauchen, bitte einfach
melden.
