4. august seit gestern sind wir an der dalmatinischen
küste und geniessen das kristallklare wasser. nach dem Grenzübertritt ,
der gottseidank wesentlich schneller vor sich ging als vorgestern bei unserem
abstecher nach dubrovnik, sind wir an hunderten von wartenden autos
vorbeigefahren die sich zur montegrinischen küste quälten. ich weiss nicht, wie
lange die wegen diesen unsäglichen zollformalitäten aushalten mussten, und das
schon bei einer drückenden hitze morgens um 0900 uhr. und es versprach wiederum
ein siedend heisser tag zu werden. ich beneidete sie jedenfalls keine sekunde
um das in der Hitze ausharren müssen. da die hunde noch gassi gehen mussten, beschlossen wir in cavtat, der
südlichsten küste kroatiens einen zwischenhalt einzuschalten.
wir konnten locker im hafen noch einen parkplatz finden und ich genoss mit meinen zwei vierbeinern einen ausgiebigen spaziergang auf dem promenadenweg dem meer entlang. immer wieder begegnete ich häckelnden und tischtuchstickenden frauen die ihre ware feilhielten. die hunde hatten aber bald genug von der bereits herrschenden hitze und wollten wieder zurück. anschliessend rauschten wir an dubrovnik vorbei, und ich war froh, die stadt schon gesehen zu haben und abhacken zu können.
viele jahre davon geträumt, und dann diese enttäuschung.
wir konnten locker im hafen noch einen parkplatz finden und ich genoss mit meinen zwei vierbeinern einen ausgiebigen spaziergang auf dem promenadenweg dem meer entlang. immer wieder begegnete ich häckelnden und tischtuchstickenden frauen die ihre ware feilhielten. die hunde hatten aber bald genug von der bereits herrschenden hitze und wollten wieder zurück. anschliessend rauschten wir an dubrovnik vorbei, und ich war froh, die stadt schon gesehen zu haben und abhacken zu können.
viele jahre davon geträumt, und dann diese enttäuschung.
viele schöne buchten und das rechts von uns liegende bergmassiv begeisterten uns immer wieder, so, dass dubrovnik bei uns schon bald kein thema mehr war. als der küstenabschnitt von makarska begann, entschieden wir uns, nun nach einem autokamp am meer auschau zu halten und dann einen aufenthalt dort einzuschieben. in der tat finden wir einen schönen platz in zivogosce. so schön, dass wir noch einen ruhetag anhängten.
wir genossen die herrliche aussicht und das Meer.
relaxen, baden und nichts tun.
nur ein wehmutstropfen trübte unsere zufriedenheit etwas, die ehefrau des campingbeteibers war so eine richtige arrogante type vom feinsten. er sehr nett, sie ein brechmittel. nun wir hatten mit ihr nur zu tun wenn ich mal online sein wollte, wir hatten in der bar im gegensatz zu unserem stellplatz guten empfang, oder wenn ich ein bier holte. und da war sie halt immer wieder anzutreffen. ihre art ging uns so auf den wecker, dass wir auf einen längeren barbesuche verzichteten. und wir sind ja eigentlich gesellige menschen. überhaupt ist uns aufgefallen, dass die leute , und ich kann nur vom dienstleistungssektor sprechen, in kroatien viel aggressiver und unfreundlicher sind, als die menschen von san marino, der süditaliener, montenegriner und albaner. es fehlt ihnen einfach an charme. ja wir vermissten die angenehme und zuvorkommende art der menschen der vorher besuchten länder. wir überlegten eine ganze zeitlang, wie wir die letzte woche noch gestalten wollen. noch in die berge, oder nur der küste entlang und vielleicht noch eine insel aufsuchen? im programm hatten wir eigentlich die insel hvar. aber als wir sie am samstag ansteuerten und uns auf die fähre begeben wollten, wartete eine riesenschlange von autos, sodass wir das unterfangen in windeseile abgeblasen hatten. schliesslich der entscheid, über split an die plitwitzer seen zu fahren, dort ein oder zwei tage zu bleiben und dann in einem aufwisch durch italien nach locarno und dort noch zwei tage verbringen.
5. august nun sind wir an den plitwitzer seen angekommen. eigentlich war geplant split einen besuch abzustatten, haben uns da auch eingefunden, aber
als wir mehr als eine stunde rumgekurvt sind um einen parkplatz zu finden,
aber kein glück dabei hatten, haben wir split
den rücken gekehrt. unterwegs kauften wir in einem konzum noch
lebensmittel ein. kurz nach split nahmen wir die autobahn die uns einen
hervorragenden eindruck macht. ausser den gebühren die sehr hoch sind. gut instand gestellt, und in einer schönen gegend angelegt. trotz
der höhe die wir erklimmen wird es aber nicht wie erhofft, etwas kühler,
sondern im gegenteil, es wird stetig heisser. ere und ich halten die hitze gut aus,
aber unsere tiere tun uns leid. wir wollen die klimaanlage so schnell wie
möglich in betrieb nehmen können und begeben uns gleich nach ankunft in
korana auf einen grossen campingplatz. eigentlich nicht unser ding aber für
diesmal eine notwendigkeit, weil wir für unsere tiere jeden möglichen komfort haben wollen, der irgendwie möglich ist. der platz ist auf einem riesigen, hügeligen areal angelegt. wir kurven -zig mal herum bis wir uns für einen platz entscheiden. nach dem installieren,
schlafe ich erst mal eine runde und die tiere liegen im hymerli in der kühle die die
klimaanlage ausströmt. zum glück haben wir die klimaanlage, ohne die
no way. ich werde mir gedanken machen, wie ich es lösen kann, dass wir sie
beim fahren auch benützen können. die einzige möglichkeit die ich bis jetzt
habe ist sehr teuer. tigi
geht sofort nach ankunft die gegend auskundschaften und ere macht rätsel. wir
beschliessen den abend bei einem stück fleisch vom grill, maiskolben und einer guacamole
à la mexican style.
6. august schon früh morgen bin ich mit den hunden auf diesem tollen gelände rumgelaufen. herrlich wie die sonne rot über dem horizont aufging. trotz der vielen camper in wohnmobilen und zelten, war es noch sehr ruhig.
die hunde konnten rumtollen und etwas freiheit geniessen.
es hatte viele besucher, aber sie verteilten sich in dem riesigen gelände recht gut, und da wir früh waren, war es gut aushaltbar. die hunde liessen wir bei laufender klimaanlage im hymerli zurück und tigi war noch immer auf der walz. die kam zwar nachts mal zum fressen zurück, aber thats it. wenn sie heute nacht kommt, müssen wir sie abfangen , denn morgen heisst es weiter……. . nachdem wir so gegen 1500 uhr rechtschaffen müde wieder im hymerli anlangten, gab es nur noch eins, siesta im liegestuhl. das rumlaufen, vor allem immer berghoch und die zunehmende hitze, und die vielen wunderschönen eindrücke hatte uns geschafft. nach zwei stunden siesta war es dann um die ruhe geschehen. die in der nacht angekommenen italos kamen vom nationalpark zurück und nun begann das casino mit laut rumbrüllen, kindergeschrei, gezwängel und gezetter der kinder wenn sie was nicht bekamen was sie wollten, hysterischen müttern, und halt was man sich so unter nervigern mitmenschen vorstellt. die bambinis, 3,5 und 6 jahre alt auf sind nerventötend und die eltern haben das ganze überhaupt nicht im griff. auf der anderen seite sind noch hollander mit zwei leonberger angekommen. zum glück interessieren sich laika und shiva weder um die plärrenden kinder noch um die zwei sich sehr lieb verhaltenden leonberger. aber nun ist es uns gerade recht wenn wir morgen abdüsen können. wir haben unsere sachen eigentlich soweit schon zusammengepackt, so dass wir morgen sobald wir munter sind starten können.
7. juli um 0800 uhr waren wir bereit und haben den weg
heimwärts angetreten. wir fuhren ca. 60 km durch die berggegend dem meer
entgegen. immer wieder stiessen wir auf zeugnisse die noch vom krieg herrühren.
man bekommt auch einen eindruck, dass hier halt wirklich noch die menschen
leben, die vom tourismus nicht sehr verwöhnt sind. die häuser sind viel
einfacher, man sieht keine protzigen autos mehr, und die menschen wirken auch
von der kleidung her ärmlicher. je tiefer wir kommen, desto grüner wird es
wieder. in suri angekommen, machen wir noch eine kleine rundfahrt durch den
badeort machen uns dann aber auf, dem meer entlang noch den rest der
dalmatischen küste abzufahren. es sind noch einmal 80 km landstrasse die uns immer
wieder ein ah und oh entlocken. wir hätten auch die autobahn nach triest nehmen
können, aber die autobahngebühren sind in etwa so hoch wie in italien. für diesen urlaub werden wir ca. euro 100 an autobahngebühren hingeblättert
haben. das hat nun bewirkt, dass ich absolut dafür bin, dass in der schweiz für
die vignette etwas mehr bezahlt werden muss. bei uns ist es eine
jahrespauschale, in italien und kroatien sind es jeweils einmalige weggebühren.
und vor einigen wochen habe ich in österreich euro 13 für eine tagesvignette
bezahlen müssen und ich war insgesamt nur 6 km auf der autobahn. nach dem
grenzübergang fuhren wir durch eine sehr üppige und riesengrosse waldlandschaft
die zu slowenien gehört. auch hier wie schon in kroatien tip top der strassenzustand
und sehr sauber den strassen entlang. auch hier machen die häuser einen sehr
gepflegten eindruck. immer wieder kommen wir an kleinen restaurants vorbei die
am spanferkel braten sind. es ist aber wieder so potteheiss, dass wir einfach
keine lust zum warm essen haben. unsere mahlzeit besteht aus frischen früchten
und viel, viel wasser. bei triest fahren wir nach italien ein und sind seit
langem wieder mal mit einer grossstadt konfrontiert. wir umgehen sie auf der
autobahn und wollen richtung meer. bei der
ausfahrt bibione verlassen wir die autobahn und, in der hoffnung, bald auf das
meer zu stossen, fahren wir richtung venedig. und es wird immer heisser und
heisser. ich suche verzweifelt ein schattenplatz, aber wie schon so oft in den
letzten tagen, die sind einfach rar. in einer oberitalienischen kleinstadt gehe
ich dann mit den hunden mal zum versäubern eine runde einem kleinen bach
entlang. zum glück hat es alleebäume. aber dann wollen wir aus der hitze dieser
kleinstadt raus. endlich sehen wir ein schild welches mare ansagt. naiv fahren
wir in diese richtung. so nach ca. 6 – 7 km kommt dann mal wieder ein schild
das uns informiert, dass es noch einmal 10 km zum meer sind. also noch einmal
weiter, aber es wird einfach zu heiss. wir schwitzen, die tiere hecheln und
dann sehe ich zum glück ein parkplatz schild bei einem sportstadion. gerade
neben einem kleinen fluss. ich fahre dem schild nach und in der tat, der
einzige platz der ein wenig schatten von einer pinie bekommt, ist frei. wir
parken dort und dann nichts wie los, die hunde raus. leider ist der fluss eine
kloake, also nichts um die hunde abzukühlen, aber sie erholen sich im schatten,
wie auch wir, recht gut. wir alle schlecken tiefgekühlte joghurts. etwa eine
stunde später sind wir wieder unterwegs richtung venedig, immer noch in der
hoffnung, bald auf meer zu stossen. bei jesolo dann endlich, beach ist
angesagt. aber ja denkste, womos dürfen nicht bis zum lido vorfahren. wir
müssen links in eine seitenstrasse, die einem kanal entlangführt, abzweigen und
nach ca. 3 km entschliesse ich mich wieder umzudrehen, denn ich habe keine
ahnung wohin uns diese strasse ohne abzweiger führt. ich muss ein relativ
risikoreiches wendemanöver einleiten und dann geschieht es. ich bleibe mit der
hinteren linken ecke an einer strassenabschrankung hängen und reisse mir ein
teil der stosstange weg und mache mir die lichtabdeckung kaputt. und das am
letzten grossen reisetag. wie saublöd auch. nun, ich will mich nicht ärgern, es
hätte doller kommen können. ich haue aber ab, bevor noch jemand auf die idee
kommen konnte, mich wegen beschädigung öffentlichen eigentums zu belangen. ein
paar kilometer weiter, klebte ich dann das ganze so gut wie möglich ab und so
gegen 1900 uhr traffen wir dann in venedig ein. und ich will es nicht
verheimlichen, aber erst ca. 3 kilometer vor venedig, hatten wir das erste mal kontakt mit der
italienischen adria. etwas gefrustet besuchten wir dann an der peripherie von
venedig ein restaurant. unsere laune besserte sich aber sofort, als wir das essen
auf den tisch bekamen. sensationelle cozze e vongole. frisch aus dem meer. ein
genuss. dazu prosecco. es war ein schönes abschlussessen. nach erholsamer
ruhepause ging es dann weiter richtung locarno. mit dem letzten tropfen benzin,
ich wollte den teuren most in italien nicht mehr auftanken, rutschten wir bei
chiasso über die grenze. diesmal wusste ich, wo sich die tankstelle befindet
und nach dem auftanken ging es dann weiter richtung bellinzona zum wasser laden
und dann auf den stellplatz in locarno der ja schon irgendwie mein zweites
zuhause ist. das klima war noch ganz angenehm als wir nachts um halb zwei hier
anlangten. wetterleuchten hat uns zwar begleitet, aber es war noch trocken. nur
ging ein saumässiger wind.
9. august gestern nun hat es den ganzen tag geregnet, das
heisst wie aus kübeln gegossen. zum glück geschah das in anwesenheit von uns
und nicht, wenn ich einen einsatz in der halle habe. denn……………… auf einmal
tropfte es durch die klimaanlage………… rein ins hymerli und der teppich fing wieder einmal an, sich vollzusaugen. das
thema des jahres wird langsam aber sicher ……das wasser und ich……. ich entdeckte
das ganze zum glück relativ rasch und starrte etwas ungläubig die klimaanlage
an. was war denn nun im eimer? ich also rauf auf das dach und langsam ging mir
ein licht auf. jemand hat mir die abdeckhaube der klimaanlage demontiert und
geklaut. uglaublich aber wahr und das schärfste von allem, dies muss noch in
der schweiz vor unserer abreise geschehen sein, denn, und ich volldidiot komme
erste jetzt drauf, ich sah das schon von der terrasse von ursula aus als ich
sie in österreich besuchte, nur damals realisierte ich das gar nicht. warum
auch immer, und seither hatte es auch nie mehr geregnet. damals sah ich eine
weisse stiroporhülle, und dachte noch, die sieht aber auch ganz schön verdreckt
aus, ich werde mich dann mal nach den ferien darum kümmern. dass über der
stiroporhülle noch ein deckel ist, das kam mir damals einfach nicht in den
sinn. nun, welches arsch auch immer mir die hülle geklaut hat, glück wünsche
ich ihm damit jedenfalls nicht. zwischenzeitlich habe ich nun eine neue
bestellt, und ich hoffe nur, dass die anlage keinen weiteren schaden erlitten
hat. gestern noch habe ich bei der grössten stürmerei die geschichte
provisorisch abgedeckt. heute nun konnte ich alles abdecken und bin nun
wenigstens sicher, dass kein wasser mehr eintreten kann.
heute ist nun definitiv ferienende und ich werde diesen
ferienblogg somit abschliessen. wir werden heute nacht nach basel fahren, dort
werde ich ere abladen und dann geht es weiter nach zürich und morgen ist
arbeiten an der street parade angesagt. und nun hier noch das faszit über kroatien:
wir haben viele unfreundliche leute im dienstleistungssektor angetroffen, vor allem die frauen, schnippisch, ohne charme und zum teil sehr frech. infrastruktur in den touristengegenden gut, ausserhalb lassen zum beispiel die strassen noch zu wünschen übrigstrassengebühren hoch, meer einmalig schön, buchten grandios, das baden mit den Hunden wird nicht gerne gesehen, die strasse dem meer entlang ein traum, dubrovnik vermarktet bis zum geht nicht mehr, die plitwitzer seen ebenso, kriegsschäden in den ärmeren gebieten immer noch vorhanden, preise zum teil sehr hoch, im gegensatz zu san marino, Italien, albanien und montenegro ist hier kein wiedersehen geplant.
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