Dienstag, 30. April 2013

wieder malheur


28. April seit gestern wieder in einem seminar für die hundewissenschaft. es wird von silvia peter pfister gegeben und ist sehr lehrreich. bin aber trotzdem froh, wenn die seminare durch sind. nun fehlen mir dann bis zur praktischen prüfung nur noch vier.  mit dem hymeli hier zu sein, bedeutet aber schon eine erleichterung. meistens ist man nach diesen seminaren einfach ausgelaugt.
gestern morgen hatte noch ein malheur. schon wieder eines. als ich aufstand, war die bescherung perfekt. ein teil des teppichs pflotschnass. ich staunte nicht schlecht. erst fand ich absolut keine erklärung. von einem der hundeblasen konnte es nicht sein, der fleck war zu gross. zum glück hatte ich gerade eine zeitung griffbereit, und konnte die mal auslegen. Es machte schwupps, und sie war vollgesaugt. oh shit und ich musste das leck suchen, wo kam nur das wasser her. erst wollte ich aber das hymeli etwas gerader stellen, das heisst auf die aufsätze. dies hatte ich in der nacht nach meiner ankunft nicht mehr machen können. alleine und in der dunkelheit, nicht so easy. am morgen war es dann viel leichter. endlich stand unser häuschen auf vier rädern etwas gerader. nun also das leck suchen. und wo war das übel????? der wassertank!!!!!!!!!!!! aber nicht etwa ein leck war die ursache sondern meine dämlichkeit oder besser gesagt, mein unwissen. noch vor meiner abfahrt in güntighausen füllte ich den wassertank bis an das oberste limit. wissend, dass ich drei, vier tage nicht nachladen kann. Dadurch, dass ich fast kein wasserverbrauch gehabt hatte, drückte es mir durch das schrägstehen wasser durch eine kleine öffnung bei der wasserpumpe und es tröpfelte vor sich hin. hatte vor sich hin getröpfelt, denn dadurch dass das hymerli besser ausgerichtet war, tropfte es nicht mehr. man lernt immer wieder dazu, es ist unglaublich auf was man alles achten muss. ich realisiere jeden tag, dass ich irgendwie neuland betreten habe. aber nicht dass ich nun den eindruck mache, dass mir meine entscheidung leid tut ……… ganz im gegenteil, ich fange jetzt schon an die vorteile zu geniessen, die diese lebensart mit sich bringt. mehr zeit, noch mehr draussen sein, anderer lebensrhythmus, andere prioritäten. kam ich früher nicht vor mitternacht ins und morgens schwer aus dem bett, hat sich das in der kurzen zeit die wir nun unterwegs sind, völlig verändert. abends früh zu bett und morgens früh raus. die tage sind dadurch wieder produktiver geworden. ich erledige viel mehr in den morgenstunden. heute geht es dann noch ab nach düdingen. gabriela, werner und die mutter von gabriela haben dort einen festen standplatz. eigentlich wäre ich ja gerne nach holland gefahren, aber marian, meine holländische freundin hat mir davon abgeraten. wegen dem königinnentag und wegen der krönung des neuen königs wird holland übervoll von touristen sein. und dann wird es auch in keukhoeven kein vergnügen sein die tulpenfelder zu besuchen. und dies wäre eigentlich der zweck dieser hollandreise gewesen. und da die tulpen nur eine begrenzte zeit sehr schön sind und ich sonst keine freien termine mehr habe fällt also holland ins wasser. schade, aber aufgeschoben ist nicht  aufgehoben.

Samstag, 27. April 2013

frühlingshaft warm


24. April woh geil, ein wunderschöner tag. echt campingstimmung, am morgen noch etwas bodennebel
aber man sah es schon kommen, der tag wird absolut supi. am morgen mit den hunden in die auen,  bin seit dieser nacht wieder in gütighausen an der thur. vorgestern nacht beim girenbad übernachtet, gestern morgen dann einen 3 stündigen spaziergang mit rita und den hunden auf den schauenberg gemacht, anschliessend im hallenstadion eine gv durchgezogen, dann abends abgedüst an die thur. war schon unterwegs, klingelte das phone. martina am apparat.  wir quatschten und quatschten und ich verfuhr mich eins über das andere mal und das nur, weil wir quatschten und zu allem hin die autobahn nach schaffhausen  gesperrt war und ich über die äcker musste. aber mein hymeli fand den weg und tigi, heilfroh, sprang nach ankunft aus dem auto und ward die ganze nacht nicht mehr gesehen. bis sie heute morgen um fünf miaute und rein wollte. schnell etwa frass und dann schon wieder abdüste.
na ja kam mir schon etwas beschissen vor, hätte sie ja auch noch zwei stunden warten können. an schlaf war natürlich nicht mehr zu denken. um sieben war sie schon wieder vor der tür. ich wieder aus dem bett, man ist ja froh wenn sie den heimweg finden, sie wieder rein, etwas fressen verdrückt  und dann ging das gejammer los weil sie schlafen wollte, das bett sich aber noch nicht in der gewünschten position befand. sie mag es wenn schon gebettet ist und das bett hochgeklappt ist. dann gibt es da so einen zwischenraum zwischen bett und dach und diesen höhlencharakter liebt sie um stundenlang zu pennen, oder die autofahrten dort zu verbringen. das hiess also, die nacht war für mich vorbei. nun nicht so schlimm, hatte ja den ganzen tag frei und konnte so genug relaxen. ich genoss es , wieder einmal einen mittagsschlaf zu machen. ich glaube der letzte fand in costa rica in der hängematte statt. also vor mehr als einem jahrzehnt. so lange bin ich schon wieder zurück……in der schweiz. unglaublich, und noch immer habe ich heimweh.


25. april nun wird es megalässig. warm, viel sonne. heute morgen nach frauenfeld gefahren die neue store montieren lassen.
ging gut, war auch schon früh wach. tigi hat schon um 0600 uhr ihr bett reklamiert. also bin ich aufgestanden und habe ihr platz gemacht. aber bei solchem wetter wie heute, ist das nur detail.


gestern habe ich hier an der thur noch plakate gehängt. im moment ist es sehr ruhig. es läuft überhaupt nichts. aber vielleicht muss es gerade noch so sein. ich habe noch soviel zu lernen. und die umgewöhnung ist auch noch nicht ganz abgeschlossen. den heutigen tag werde ich benutzen, meine webseite zu aktualisieren und den event mit den pferden auszuarbeiten. für einen event in der umgebung zug fehlt mir immer noch die zündende idee. auch bin ich mir nicht sicher, ob ich das hunderally im wald wirklich zweimal am samstag anbieten soll. letztes mal hatte ich zusammen 11 hunde. 7 am nachmittag und 4 morgens, wobeieine teilnehmerin dann noch davongelaufen ist. nicht, wegen der rally, nein zum glück nicht, aber sie ist mit ihrem hund an jenem tag einfach nicht klar gekommen.

eine aufgangsrampe für die hunde habe ich heute auch noch gefunden. genau was ich gesucht habe. kunststoff, nicht schwer, zusammenlegbar, also sehr geeignet fürs womo. nun sind wir ausgerüstet. die anschaffungen sind bis auf die aussendusche gemacht. hat nun doch noch etwas geld gekostet.

habe mich entschlossen, dass shiva eine mantrail  pause bekommt. ich glaube fast, dass sie mir nicht mehr trailt, weil ich sie im womo ein paar tage an einem gschtältli mit sicherheitsgurt festgemacht hatte. das hat ihr ja überhaupt nicht gepasst und wir hatten ziemlichen stress deswegen miteinander. beim trailen muss sie jeweils auch ein gschtältli anziehen, ein spezielles fürs trailen allerdings, aber ich glaube, sie assoziiert das eine mit dem anderen. sie hat gschtältli sowiso noch nie gerne getragen, nun erst recht nicht mehr. werde mal versuchen die gschtältli geschichte neu zu konditionieren.

hier in den thurauen ist das sein, wirklich ein genuss.
das einzige was nervt ist, dass man sehr, sehr schlechte internetverbindung hat. ich mit sunrise jedenfalls. muss mir nun ernsthaft überlegen, ob ich nicht doch lieber zu swisscom wechseln soll. ich glaube, die abdeckung bei swisscom ist einfach effizienter.


morgen ist hallenstadion angesagt. am abend werde ich mit marlen den opel umplatzieren gehen. sie hat mir einen platz in ihrer doppelgarage angeboten, den ich sehr gerne angenommen habe. so weiss ich das teure auto gut untergebracht.  ab samstag dann zwei tage seminar und dann bin ich für drei tage am schiffenensee bei düdingen. ich kenne das freiburgische überhaupt nicht. soll sehr schön sein. bin mal gespannt.

in den letzten wochen habe ich schon sehr stark realisiert, wer freund ist, und wer einfach so oberflächlicher bekannter. wer einfach nur die guten tage mit einem geniessen will, und wer bei fuss steht, wenn es mal nicht so läuft. habe mich leider bei zwei, drei wieder mal getäuscht, aber nun weiss ich wieder mal bei wem ich wo und wie dran bin.

26. april der heutige tag steht ganz unter dem motto arbeiten im hallenstadion und opel verschieben. Es ist wieder mal so eine langweilige gv. nach vier stunden am ta 2 bin ich dann mit marlene nach zell gedüst und habe den opel geholt. nun ist mir auch wohler. an der stossstange hat mir noch irgendwer eine recht tiefe kerbe reingeschlagen. ärgerlich. nun steht er aber in der garage von marlene. bin dann noch nach neuwilen zur hundeschule gefahren. ich kann gut dort übernachten.  2230 uhr angekommen. es war schon zu dunkel das womo gut auszurichten. So stand ich etwas schief in der landschaft. nun das unglück blieb nicht aus……………mehr dazu im nächsten blog.

Freitag, 26. April 2013












meine grosse, grosse kleine TIGI maus
 
 
eigentlich kennt ihr benehmen keine superlative die ihr gerecht wird. ich muss ihr einen grossen kranz winden. aber gehen wir erst ein paar jahre zurück. mein vater lebte noch und tigi kam, als baby, in seinen haushalt.  dachwohnung mit grosser terrasse in der 6. etage. kein freilauf. wir kauften sogar noch für teures geld eine spezialvorrichtung an netzwerk für die terrasse. wenn ich zu vater auf besuch kam, schaute sie mich nicht mit dem hintern an. jedesmal plärrte und fauchte sie mich vom katzenbaum aus an, ja einmal sprang sie mich sogar an, knallte mir ihre krallen in die schulter und wollte beissen.  keine heisse liebe, logo auch von meiner seite aus nicht. vater aber vergötterte sie. seine kleine tigi maus. als ich meinen vater dann eines tages mit shiva meinem hund , damals noch ein welpe, besuchte, war der kessel ganz geflickt. madame tigi flippte so hochgradig, dass ich angst um mein gesicht und um meinen kleinen hund bekam. ich unterliess darauf hin die besuche mit dem hund zusammen und besuchte meinen vater nur noch alleine. nur………das verhalten dieser katze änderte sich überhaupt nicht. ich bin heute noch der meinung, dass sie mich am liebsten jedesmal angepisst hätte. kurze zeit später kam tag x. vater starb und die frage kam auf, was weiter mit der katze. ich war erst seit kurzem wieder ansässig in der schweiz und hatte noch nicht viele bekannte. also kein umfeld in dem ich die katze hätte platzieren können. die einzige die katzen über alles liebte und die ich kannte, war helga in berlin, aber die wollte aus altersgründen keine mehr. also beschloss ich, den versuch zu wagen und tigi zu shiva und mir zu nehmen.  die ersten tage, hölle und theater pur. gemecker, getöse, rumgerenne, gefauche und das rund um die uhr. erst versuchte ich die katze zu locken, dann mit gutem futter zu überzeugen. nichts half, terror pur. gekratzt worden ist überall, am sofa, an den wänden,  gepisst in die kiste, neben die kiste, auf`s bett……….und dann riss mir die geduld.  ich liess sie raus. auf gutdünken. erst war sie nur im treppenhaus unterwegs, dann in den kellerräumlichkeiten. bevor es raus auf die strasse ging, zogen wir um. von mitten in der stadt, mitten in die schweiz auf’s land. ich bezog eine wohnung auf einem bauernhof in giswil und dort konnte sie nach herzenslust rein und rausspazieren. wie es einem katzenherz gefällt. das verhältnis zu shiva und mir fing sich langsam an ins positive zu verändern. sie liess sich ab und an streicheln, lag nun auf einmal des öftern zusammen mit shiva im hundekorb,.wenn ich kochte oder sonst eine tätigkeit verrichtete war sie in der nähe, entweder schlafend oder mich beobachtend.  wenn ich von der arbeit kam, erwartete sie mich jeweils schon. miauend tanzte sie um mich und shiva herum und wollte jedesmal sofort futter. was sie auch bekam. in giswil, am schönen sarnersee wurde sie auch zu einer jägerin.

ab und an brachte sie mäuse nach hause und mitten in der nacht hatte ich dann rodeo unter dem bett, auf dem bett und neben dem bett. aber ich gewöhnte mich daran vor allem an das wegräumen der zebissenen mäusekadaver.  nach drei jahren zogen wir nach rorbas in eine schickimicki wohnung. da war es mit der rumstrolcherei vorbei. sie musste sich gesittet mit zwei grossen terrassen begnügen. auch da schickte sie sich recht mühelos rein. im gegensatz zur baslerwohnung gab es keine zerkratzten gegenstände mehr und auch sonst keine terrorattacken. aber irgendwie hatte ich schon immer ein schlechtes gewissen, war ich mir doch bewusst, dass ich sie zu einer gefangenen gemacht habe. als wir dann in den lettenberg bei turbenthal umzogen, fühlte auch ich mich wieder wohler. endlich konnte sie die freiheit wieder geniessen und draussen im freien gelände rumtollen. wie schon in der wohnung auf dem bauernhof  enfernte  sie sich auch in der klosterwohnung nie weit vom haus weg entfernt.  rief ich sie, war sie immer sofort zur stelle. kam ich von der arbeit nach hause trudelte sie sofort immer in die küche und bettelte nach futter. an wärmeren und trockenen abenden kam sie mit auf den hundespaziergang. aus der ehemaligen feindschaft war inzwischen eine freundschaft zu shiva und mir geworden. gefördert sicher durch die freiheit die ihr zugestanden worden ist. durch die vielen veränderungen die sie mit uns durchlebte, und an die sie sich immer wieder anpasste, bekam ich auch ein immenses vertrauen zu ihr. sie hatte sich in unsere familie völlig eingelebt und ist ein fester bestandteil davon geworden. als es dann darum ging, sie von den mäusegiftattacken meines vermieters zu beschützen, blieb mir nur noch der ausweg, dort wieder wegzuziehen. ich hatte zu grosse angst, sie würde das opfer einer solchen giftaktion. als ich dann tote mäuse im keller fand, und auch gestreutes gift, war mir klar, dass eine vergiftung von tigi nur noch eine frage der zeit sein konnte. eigentlich nicht leichten herzens kündigte ich die wohnung . eigentlich schade denn die wohnung war geradezu passend, und ich hatte, ausser mit den beiden hausmitbewohnern, mit der ganzen umgebung  guten kontakt. mit der  kontaktlosigkeit innerhalb der hausgemeinschaft hätte ich gut leben können, denn meine lebensart war sowiso nicht passend zu der art von den zwei typen, aber mit den giftlereien war das nicht mehr möglich. als dann auch noch giftdrohungen gegen die hunde kamen, inzwischen war laika,
eine 13 jährige hundedame noch eingezogen, und ich auch noch die aufforderung bekam, sie umzuplatzieren, sehnte ich das datum des auszuges sehnlichst herbei. nur das problem bestand darin, und dies kostete mich auch viele gedanken, wie weiter geschäftlich. ich habe einen grossen pfeiler genau in dieser gegend gepflanzt mit dem HUNDERALLY IM WALD. Ich kann dort den ganzen wald benutzen und es hat mir doch schon viel kunden gebracht. Im laufe der monate, ich habe das geschäft ja erst im august angefangen, hat sich auch gezeigt, dass es aber sinnvoll ist, auch ausserhalb des tösstals meine dienste anzubieten. so kam ich auf die idee, den sommer mal im wohnmobil zu verbringen. ein grosses problem dabei aber meine katze TIGI. ob das wohl ginge???? dieses thema machte mir viel bauchweh. die ersten tage dann wie das wohnmobil vor dem haus stand, wollte sie gar nicht rein. schon 5 tage bevor ich die wohnung abgab, zog ich ins womo ein. wir pendelten zwischen wohnung ausräumen und putzen, und dem womo, hin und her. geschlafen wurde schon im womo. passte weder ihr noch shiva. laika war es relativ egal, hatte ich den eindruck. den tag der abfahrt fürchtete ich etwas, denn ich habe mit tigi schon öfters die erfahrung gemacht, dass sie sich beim autofahren ungemein aufregen kann und ihr geklöne einem durch mark und bein geht. aber oh, wie staunte ich. beim wegfahren etwas gejammer, so drei-, viermal und dann war ruhe.  und bis heute war nie mehr ein ton von ihr zu hören. sie kriecht auf mein bett und verbringt die reise jeweils dort. absolut relaxt und ruhig. die ersten paar tage hielt ich sie im womo fest eingeschlossen. da das wetter sehr kalt, um den gefrierpunkt herum war, ein relativ leichtes unterfangen. kaum wurden aber die tage etwas wärmer und am frühen morgen das vogelgezwitscher etwas intensiver, wollte sie raus. ich zog ihr ein katzengschtältli an und band sie mit der hundeschleppleine an die bodenschraube. als sie das ganze hymerli von unten her berochen hatte, liess ich sie frei. ganz wohl war mir nie bei der sache. aber TIGI enttäuschte nicht. Bis heute und das nun seit drei wochen, kommt sie immer wieder zurück. oft ist sie sechs, sieben stunden unterwegs und kann ihre freiheit geniessen. da sie sehr nachtaktiv ist, miaut sie so gegen fünf uhr am morgen vor der tür und will reingelassen werden. nun, das stört mich nicht. ich stehe dann schnell auf, lass sie rein, gebe ihr futter und lege mich wieder hin. sie legt sich dann meistens zu shiva und fängt auch an zu pennen. meistens verpennt sie den ganzen tag. und das ist so gerade ideal, denn ich fahre ja meistens tagsüber. so habe ich auch nicht so probleme von wegen nicht abfahren können, weil tigi noch fehlt. ich hoffe natürlich, dass sich dieses wunderbare mäuschen weiter so verhält, und sie noch viele schöne und interessante orte kennenlernen wird.



Sonntag, 21. April 2013

seminar in basel und dies und das


wieder in reinach. bekanntes gefielde, bekannte gesichter und bei der anmeldung wusste ich schon welche zwei platznummern ich haben will. leider ist der platz etwas sehr teuer, wie ich zwischenzeitlich  weiss. habe jetzt doch schon einige vergleichsmöglichkeiten. weil aber das seminar  nur etwa 10 gehminuten weit davon stattfindet, beisse ich in den sauren apfel. der tag war an und für sich etwas zerfleddert. irgendwie einfach unproduktiv. morgens noch auf dem inzwischen sehr aufgeweichten campingplatz von günteshausen, dann in frauenfeld das geschenk von melanie abholen.  ich musste dafür in die nähe des bahnhofs.  der liegt in frauenfeld verkehrstechnisch genauso verschissen wie in winterthur.  und mit dem hymerli noch etwas verkackter. da es in strömen bindfäden vom himmel runterhaute, hatte ich keine lust, auf einen wohnmobiltauglichen parkplatz im oberen teil der stadt zu gehen.  ich stellte ich mich kurzerhand auf einen rollstuhlparkplatz beim bahnhof.  kleingeld hatte ich auch keines und das hinterteil schaute weit in die strasse raus, dennoch entschloss ich mich das wagnis einzugehen, und das hymerli mit inhalt dort abzustellen, nicht zu bezahlen und wie ich beim weglaufen registrierte das alles vor den augen der polizei. die standen nämlich fast vis a vis und begutachteten mein treiben. shit, ich beschloss, spielernatur wie ich bin, es darauf ankommen zu lassen.  nichts wie los, über den bahnhofsplatz, in’s gebäude rein, verdammt eine treppe zu hoch, dann wieder runter, orientierung etwas schwierig, endlich das geschäft lokalisiert, rein, brauche die nummer 50, es pressiert, schnapp mir das geschenk, joggle damit zurück zum wohni und kralle die kurve gerade in dem moment, wo die schuggis wahrscheinlich intrus gekriegt haben wie ich sie verarscht habe. dies nehme ich so an, weil sie sich just in diesem moment aus dem auto hievten, wo ich auf mein wohni zustürzte. tür auf, rein und schon war ich sauber. solange ich mich im auto befinde können sie mir nichts. in winti macht das parken freude.  bei der schützenwiese hat es einen grossen parkplatz. Da stehen fast immer auch noch andere wohmo’s.  anschliessend zu melanie zum gratulieren. unterwegs machte ich auf einem parklatz noch halt und köchelte etwas vor. nun kann ich, früher tote zwischenzeiten, besser ausnützen. bei melanie`s waldhüttenfeste ein cüpli getrunken und dann gleich weiter nach basel.  melanie  hatte ca. 14 freunde eingeladen, und es waren etwa 8 hunde anwesend. meine beiden mussten im auto bleiben.  sie müssen gar nicht immer mit dabei sein. so haben sie auch mal etwas ruhe vor mir. ich war schon immer der meinung, dass hunde gewisse zeiten alleine sein sollen damit sie sich ganz nach ihren bedürfnissen  einteilen können.  dass ich damit richtig lieg habe ich nun auch in vielen seminaren  mit namhaften verhaltensbiologen, die das in wissenschaftlichen studien nachweisen können, bestätigt bekomme.

beim jetztigen wochenendseminar, geht es um ontogenese. (entwicklungsgeschichte des einzelnen lebewesens von der befruchteten eizelle zum erwachsenen lebewesens). es ist eine doppelwochenendseminar. dieses mal mit dem fokus auf welpen, im nächsten dann auf die junghunde. bin froh wenn diese seminare vorbei sind. bis zur abschlussprüfung fehlen mir nun nur noch 5 seminare. d.h. ca. 70 stunden.

am sonntag muss ich das seminar  vorzeitig verlassen, da noch ein hallenstadion einsatz geplant ist. ein deutscher komiker mit türkischem hintergrund steht auf dem programm. dass die deutschen komiker, trotz ihrer omnipräsenz auf den privatsendern immer noch publikum in die halle bekommen, erstaunt mich immer wieder. so nun genug für heute. melde mich nächste woche dann wieder. fotos gibt es diesmal auch keine. das mistwetter nimmt einem die ganze freude die kamera nur schon in die hand zu nehmen.

Samstag, 20. April 2013




17.-19. april in den thurauen bei gütighausen.

 
auf empfehlung von rita entschied ich mich schon am thürlersee, dem campingplatz in gütighausen einen besuch abzustatten. ideal gelegen, 14 km nach frauenfeld und 15 kam nach winterthur. die überraschung bei der ankunft war gross.


idyllischer  kann ein platz nicht mehr sein. direkt an der thur gelegen, angrenzend an das naturschutzgebiet, eigener kleiner badestrand und völlig unkomplizierte platzwartin. der rasen sieht verdächtig nach viel, ja sehr viel pflege aus. es ist ein ort, wo campen noch nicht luxus ist, sondern freiheit. es hat alles, ausser strom. nun das ist ja kein problem, ich bin dafür bestens ausgerüstet. frischwasser kann man nicht mit dem schlauch einlassen, da muss man halt kanister weise auffüllen. auch no problemo.  gleich nach ankunft durchwandere  ich mit shiva und laika ein stück weit die auen, begleitet von vogelgesängen, uhurufen und dem leichten rauschen der bäume.
ein ganz lauer wind geht und so merke ich viel zu spät, dass sich meine haut rötet. es ist der erste wirklich warme tag in diesem jahr und es begegnen mir viele wanderer.  beim zurückgehen auf dem deich, auch viele fahrradfahrer. obschon leinenpflicht hat es wieder viele hundebesitzer, die ihre hunde frei laufen lassen. dabei wird wegen der bodennistplätzen der vögel gebeten die hunde anzuleinen.  die hundehalter sind halt schon zum teil selber schuld, dass sie nicht unbedingt sehr beliebt sind. warum kann man sich nicht an die einfachsten regeln halten. es gibt hier so einen schönen slogan: THURHUNDE SIND VOGELFREUNDE. gefällt mir sehr gut. übrigens auch auf den campingplätzen herrscht mit den hunden eine absolut strikte ordnung. kein freilauf und kein gebell. ich bin sehr froh, meine beiden relativ gut unter kontrolle zu haben. sogar die laika hat zwischenzeitlich viel dazugelernt. nun kommt mir meine konsequenz zu gut. oft habe ich sie an der bodenschraube vor dem wohnmobil festgemacht und bin drinnen am werkeln, und da ist es unumgänglich, dass sie ein gutes bellverhalten haben. unmöglich wenn da bei jedem vorbeikommenden ein gebelle losgehen würde.
ausserdem habe ich mit der ganzen ausbildung  auch eine vorbildsfunktion betreffs erziehung und was das einhalten der regeln angeht. nach der wanderung habe ich noch zwei stunden meine lehrskripts durchgeackert und mir dann zur feier des tages entenbrustfilet a l’orange zubereitet. ein herrlicher  relaxter abend.
 
 
beim maintrail in frauenfeld anderntags war dann aber offensichtlich, dass shiva die situation nicht so easy packt, wie tigi oder laika. seit der veränderten lebenssituation trailt sie mir nicht mehr. sie arbeitet völlig unkonzentriert und ist ganz stark auf mich fixiert. sie löste sich nur gerade mal um eine duftnote aufzunehmen die sie interessiert, um sich dann sofort wieder an mich zu kleben. muss ich im auge behalten und wahrscheinlich mit dem trailen mal etwas aussetzen, bis sich die ganze situation etwas eingependelt hat.  werde nun mal schauen wie sie sich am seminar verhält, wo die hunde mitintegriert sind. vielleicht löst sich dann der knopf etwas.
anschliessend ans trailen, es war sehr warm, bin ich noch ein paar fotos von frauenfeld
schiessen gegangen und fand durch zufall etws sehr spezielles für melanies geburtstag, der ja am 19. ist.
ich werde bei ihrem waldhüttenfest  schnell auftauchen, muss dann aber weiter nach münchenstein wo ich das ganze wochenende  seminar habe. zufälligerweise ist die ausbildung in unmittelbarer nachbarschaft des mir schon gut bekannten campingplatzes von reinach. Freue mich wieder dorthin zu kommen. Morgen wird dann ere zum essen kommen.


geschäftlich geht es momentan nicht so doll. Ich habe ziemlich viel freie kapazitäten, die ich nun mit neuen ideen aufzufüllen versuche. die wochenendevents sind nicht schlecht besucht, aber unter der woche könnte schon noch etwas mehr zulauf sein. meine tour habe ich nun folgendermassen angelegt. MONTAG umgebung rapperswil bis zug, cham baar,  DIENSTAG  umgebung türlersee, birmenstorf , mutschellen, oberrohrdorf, MITTWOCHS umgebung katzensee und züri unterland, DONNERSTAG  umgebung winterthur bis frauenfeld, FREITAG illnau, effretikon und das tösstal und die wochenenden entweder im tösstal, in oberrohrdorf oder im gebiet zug mit den spezialevents HUNDERALLY IM WALD und SOCIALWALK MIT HUNDEN UND PFERDEN IM WALD. der dritte event, der in zug ist noch nicht ganz ausgefeilt, kommt aber in kürze. dazwischen finden immer wieder mal workshop statt die leinenaggression und die aggression mit fluchttieren zum thema haben.  das thema liegt mir sehr und ich werde mich darauf spezialisieren. nicht, dass mich die anderen verhaltensprobleme nicht interessieren, aber mir persönlich  macht die leinenproblematik einfach viel spass.
heute regnet es den ganzen tag. ununterbrochen. schon in der nacht ab und an, dann gegen die frühen morgenstunden hat es sich eingelassen und es soll noch viel widerlicher werden. gutes wochenende für seminar. noch in der nacht hatte ich mein hymerli auf die strasse gestellt.


wollte nicht schon wieder in der weichen erde absaufen. und auf diesem camping wäre eine zugmaschine zum rausholen nicht so schnell greifbar gewesen.

Dienstag, 16. April 2013

workshop und einiges mehr


14.04. -17.04.13 wieder am türlersee gestern nacht nach einem strengen workshoptag

angekommen. musste , da der camping schon zu hatte, wild auf dem parkplatz übernachten. nun bin ich mich schon gewohnt. bin auch sehr froh für tigi, bald kann sie wieder rumstromern. hier am türlersee kam sie ja bis anhin immer wieder zurück. ebenso auf dem lettenberg. sonst bin ich mit dem freilauf von ihr schon noch etwas vorsichtig. etwas sorgen macht mir der rücken von shiva. sie kann nicht mal mehr ins wohnmobil einsteigen. die diskushernie schmerzt zu sehr. im moment hebe ich sie hoch, werde nun aber schnellstens für eine rampe umschau halten. heute habe ich mir noch die gartenmöbelchen gekauft, und sie dann auch gleich eingeweiht mit einem aperöli mit silvia, meiner chefin vom ta3. bis 2100 uhr war das draussen sitzen sehr angenehm. der heutige tag war eh relax pur. schönes wetter, eine wunderschöne fahrt nach zug zu meinem bolonka schützling DARSY.
sie hat nun ihr heim gewechselt und wohnt in einer supitrupi wohnung am zugersee mit einer traumaussicht. sie hat sogar ihren eigenen pinkelplatz auf der terrasse. alles vom feinsten. mit de anfahrt hat es etwas gehappert.  Die navischlampe hat mich jedesmal bei unterführungen durchgeschickt, die einfach für das wohnmobil nicht passierbar gewesen sind. ich hätte mir bei jedem durchgang das dach abrasiert. so ging ich zu fuss, das hymerli musste ich am see stehen lassen, schwitzend, das erste mal dieses jahr übrigens, und telefonierend das neue domizil von darsy suchen.  am telefon hatte ich martina. sie erzählte mir gerade die story ihrer zwei verschwundenen katzen die dann zum glück auf wundersame weise in einer bettschublade, wo sie sich eingeschlossen hatten, wieder aufgetaucht  sind. da kam mir auch schon isolde mit der bolonka dame entgegen und wir konnten mit dem gehorsamstraining beginnen. dachten wir. darsy machte uns aber einen dicken strich durch die rechnung.  gras fressen war interessanter und nur widerwilligst war sie zu ein paar sitz-,  platz- und kehrübungen zu bewegen. aber wenigstens konnte ich isolde ein paar trainingtools weitergeben. 
nun haben wir schon den zweiten tag traumwetter.
wir hatten ja auch so ein glückliches wetterhändchen am sonntag mit dem workshop. es ist  auch für mich eine interessante erfahrung gewesen wie zwei workshops mit dem gleichen themeninhalt so völlig verschieden sein können. ich glaube, auch claudia hat es nicht in diesem umfang erwartet. es hat mich aber in meiner meinung bestätigt, dass man, will man individuell auf hund und halter eingehen und das optimum für beide herausholen, gar keine grosse vorbereitungen treffen kann. man muss die tools die eingesetzt werden in und auswendig im kopf haben und je nach situation entscheiden was wo und zu welchem zeitpunkt angebracht ist. es ist eine echte herausforderung  gewesen und ist meinem namen, der auf spanisch die herausforderung bedeutet, hundertprozentig gerecht geworden. es ist eine sehr schöne gegend, die sicht ins limmattal finde ich persönlich nicht sehr berauschend, aber die seite in den aargau, das baselbiet und in die berge ist einfach genial schön.  
ein malheur ist natürlich, wie könnte es anders sein, auch noch geschehen.  als ich nach dem abendessen mit claudia meine röcke raffte und an den türlersee fuhr, setzte ich die ganze toilette unter wasser. ich fuhr über den mutschellen dann runter nach affoltern und dann hoch an den türlersee. also rauf und runter. als ich am see ankam, entdeckte ich die schweinerei. alles klitscheklatsche nass. auch ein teil des spannteppichs im wohnbereich. erst hatte ich keine warum, dann entdeckte ich tröpfchen an der toilette. ich hatte, was ich sonst nie mache, die toilette nach dem spülen voll mit wasser aufgefüllt. natürlich lief nun beim runter sowie beim hochfahren ein guter teil dieses wassers aus und setzte mir den kleinen raum unter wasser. glücklicherweise habe ich dort einen flauschigen badezimmerteppich und so sog der mir einiges vom wasser auf. und noch besser, dass nun das wetter so gut ist, dass ich das hymerli so richtig durchlüften kann und die wärme  nun alles schön austrocknen wird.  das schöne wetter werde ich nun auch gerade benutzen,  die garage noch etwas umzuräumen. zwischenzeitlich weiss ich nun was ich schnell brauche und was nicht gerade griffbereit sein muss. morgen geht es dann weiter in die winterthurer  gegend sofern tigi noch auftaucht. sie streunt heute schon den ganzen tag herum. aber ich bin mir sicher, sie wird uns schon wieder finden. sollte sie heute abend nicht zurück sein, werde ich den aufenthalt hier halt etwas verlängern und meine termine absagen. den heutigen abend werde ich bei einem fondue draussen geniessen. der herrliche blick auf das seelein und die ruhe hier, laden einem direkt zu so einer allein party ein.

Samstag, 13. April 2013

turbulenzen teil zwei.
heute ist samstag und ich habe mich auf dem idyllischen campingplatz von künten eingemietet. die herrlich wild vorbeistrudelnde reuss, die von gegrilltem fleisch und von in softlan getauchter wäsche geschwängerte luft, sowie das lärmige geschwafel und gesinge der andalusischer zigeunermeute die mich umgibt, haucht dies alles zusammen diesem ort etwas sehr spezielles ein. die hunde nehmen es gelassen und liegen nach einem strengen morgen, wir haben mit claudia und ihrem pferd den morgigen workshop rekognosziert, mit gefülltem schweinöhrchenmagen schnarchend im gras.
nur tigi scheint es nicht so toll zu finden und hat sich wieder in ihre koje verzogen. ich renne andauernd zur waschmaschine oder zum tumbler. na ja es hat sich etwas wäsche angesammelt. dies auch der grund für den besuch des campingplatzes. der maschinen münzautomat hat mich fast wahnsinnig gemcht, aber nun dreht sich die wäsche in der seife. die gestrige nacht habe ich auf der raststätte katzensee verbracht. nach dem hallenstadioneinsatz war ich echt k.o. und wollte mich eigentlich gar nicht mehr wegbewegen aus zürich. aber auf dem airgate konnte ich nicht stehenbleiben so kam mir der katzensee in den sinn. gewiss alles andere als ein heiliger ort, aber ich wollte ja auch noch nicht im himmel übernachten. die cruising szene ja selbst die ab und zu vorbeizischenden autos störten meine nachtruhe nicht. noch zwei glas champagner und es schlief sich wie von selbst. nur als der zweite regenguss im morgengrauen auf das autodach prasselte, fing es mir an etwas auf die nerven zu gehen. ich hoffte so auf sonne heute.
so nun ist die wäsch an der sonne und kann noch fertig trocknen. ob andalusischer oder tico zigeuner,so einen grossen unterschied gibt es da gar nicht. sogar die sprache stimmt. fühle mich total gut. ja das leben gefällt mir, und die am nachmittag aufgetauchte sonne tut dem sicher keinen abbruch.
die nacht davor verbrachte ich auf dem lettenberg, meiner alten heimat.
Rita hatte mich im wohnmobil besucht und noch einen schämpis mitgebracht. es war ziemlich grau und sie kam durch eine echte bschütti dahergelaufen. wir hatten es ganz cool und lachten schon wieder über das missgeschick in frauenfeld. ah ja diese story bin ich euch ja noch schuldig.
also, ich fuhr vorwärts, rückwärts und wieder vorwärts und dann gabe es einen knall. neine, nein ich machte keinen blechschaden. ich bin beim vorwärtsfahren in zu steilem winkel weggefahren, so wie bei einem pw halt und die ganze store prasste mit einer riesenwucht und einem lauten knall aus der verankerung und setzte mich zwischen zwei bäumen fest. mich hatte fast der schlag getroffen. leider vergass ich fotos zu machen. eilig suchte ich das pannendreieck. bis heute habe ich es nicht gefunden. dann meinte die versicherungstussi noch, ich hätte gar kein wohnmobil und assistance sowiso nicht. sie riss mir an den nerven vom feinsten. erst als ich ihr sagte. dann würde ich halt bezahlen und dann regressieren war sie bereit, mir die nummer der notrufzentrale zu geben. ich war sehr in eile denn ich stand verkehrsbehindernd mit dem einen kotflügel auf der strasse. zu allem elend war dann die notrufzentrale auch noch die techn. abteilung meines ex betriebes und ich hatte einen ex kollegen am phone. ich hätte ihm ob seinem süffisanten lächeln und seinem ironischen, ach wie konntest du nur, in den hintern treten können. als der assistance dann die mit einiger kraftaufwendung wieder eingefahrene store fmit einer schnur fixiert hatte, fuhr ich zu einem wohni spezialisten in frauenfeld. aber es kann gar nie dumm genug gehen. just in dem moment produzierte sein mech ebenfalls einen unfall und dort musste die polizei vorbei. in dem moment als der mir das sagte, wurde mir bewusst, dass ich ja ein sauglück hatte, denn bei mir ging es ohne polizei ab. das glück verliess mich dann aber wieder als ich in einem anderen spezialgeschäft für wohnis hörte, dass ich eine komplett neue store bräuchte und die kostet einfach so schnell 1350.00 chf. shit happened. mit rita die mich abends auf dem lettenberg im hymerli besuchte und anderntags mit marlene, bei der ich noch vor dem hallenstadion und nach dem plakat aufhängen im tösstal, zu einem kaffee vorbeischaute, konnte ich dann aber über das scharmützel schon wieder lachen. ich werde es halt als erfahrung abbuchen. so und nun schluss für heute mit dem gesalbe. ich gehe nun noch auf einen hundespaziergang an die reuss, die sonne scheint immer noch, und dann gibt es supi feinen asien food und eine flasche rosé.


Freitag, 12. April 2013

turbulenzen

turbulenzen
vorgestern morgen noch einmal  gemütlich mit den hunden um den türlersee "getschiengget", ging es beim abfahren schon los. endlich alles verstaut und nichts vergessen, glücklich am steuer sitzend, etwas gas gebend  grabe ich uns immer mehr in die erde. erst vorne rechts, dann hinten links. raus aus der karre, andrè suchen und  rausziehen lassen. die zeit verging und verging und ich sollte am morgen noch dringend auf eine postfiliale. aber benzin fehlte auch noch und bevor ich losfuhr vom camping türlersee, kam mir noch in den sinn, dass auch noch wasser eingefüllt werden sollte.
endlich so gegen 1100 steuerte ich die dieselzapfsäule an und hängte den schlauch in die öffnung. das ganze geht aber nicht so easy wie bei einem pw. merkte ich als der diesel rausschwuppte und ich voll begossen und stinkend an der säule stand. ach wie mich das angurkte...........brauche ich wohl nicht näher zu betonen. ich versuchte das ganze zu ignorieren und fuhr bald von dannen. eine poststelle suchend. ich fuhr das reppischtal hinunter, ich wollte  auf die raststätte würenlos, an stallikon vorbei, nach birmenstorf , aber ich fand die post nicht. dann dachte ich, ich fahr nach urdorf, dort wirst du sicher fündig, aber dem war nicht so. das erst mal dass mir definitiv klar geworden ist, dass es mit der wendigkeit eines wohnis einfach nicht weit her ist. muss ich also in zukunft anders organisieren. habe ja nun auch ein elektrofahrrad. dann müssen diese "sächelchen" eben damit erledigt werden. auf der raststätte würenlos dann die unglaubliche entdeckung, dass es keine internetverbindung mit meinem mobil partner gibt.und nichts macht mich so sauer, als wenn meine technischen geräte nicht funktionieren.  nichtsdestotrotz habe ich dann aber noch meinen versicherungsspezialisten getroffen und die betriebshaftpflicht abgeschlossen. dann preschte ich ab nach frauenfeld. unterwegs wollte ich noch schnell in dietikon in den mediamarkt, aber mit wohni unmöglich zu parken. zum glück erinnerte ich mich, dass man in frauenfeld supi einen interdiscount  anfahren kann. brauchte noch diverses zubehör für umwandlungen von 220  auf 12 volt. wenigstens das klappte wie am schnürchen. parkte zwar total verboten, aber scheiss der hund drum.......interessierte mich nicht .
der stellplatz auf dem ich eigentlich nächtigen wollte,entpuppte sich dann als kleiner campingplatz. in den murg auen. die wanderte ich dann noch zwei stunden mit den hunden ab. war sehr schön und sehr interessant. weniger toll ist der camping, d.h. die leute dort. alle etwas schräg freakig.
in der nacht noch einmal ein enormer regenguss, sonst eigentlich alles okay bis auf eine mühsame kotzerei von shiva.
heute morgen dann, schon um 7 uhr trudelte ich nach frauenfeld, zum mantrail training. dies auf dem promenaden parkplatz mitten im zentrum. um ja einen platz zu bekommen wollte ich früh dort sein. hatte dann auch das glück einen megaplatz zwischen zwei bäumen zu bekommen. ich stand seitwärts an den bäumen. ich braute mir noch kaffe, und der tag schien gut zu werden.
das training war irgendwie siff. andauernd regnete es, shiva war im ersten durchgang sehr gut, im zweiten vergeigten wir alles. wir hätten uns eigentlich den aufwand scheniken können.
auf dem parkplatz kann man nur zwei stunden bleiben,  nach fast einer stunde überzeit brach ich dann das training ab und setzte mich ins auto und wollte losfahren. etwas rückwärts, etwas vorwärts, etwas rückwärts, dann wieder vorwärts............. und dann ein knall........ich verstand die welt nicht mehr, shiva völlig entsetzt, laika fippend und tigi bocksprünge machend, starrten wir uns gegenseitig an. mehr dazu im nachsten blog..........................

Mittwoch, 10. April 2013


09.04. am türlersee. das wetter am morgen war gar nicht mal so schlecht. ein paar fetzen blauer himmel waren zu sehen und ein paar sonnenstrahlen haben sich etwas zaghaft verirrt. ich benutzte die gelegenheit mit den hunden einen ausgiebigen morgen spaziergang rund um den see zu machen. dabei konnte ich doch ein paar schöne fotos schiessen die mein schweizeralbum auf fb ergänzen werden. man ging wie auf watte auf den völlig aufgeweichten wegen. es hatte aber auch bis zu den morgenstunden fast ununterbrochen geschüttet. auf dem spaziergang habe ich auch noch einige robidogs gesichtet die ich mit werbung bestücken werde. langsam komme ich wieder etwas auf die beine. die paar tage ruhe tun mir gut. tigi hat bereits die ersten stunden draussen verbracht. die lebendigkeit der vögel bei tagesanbruch, haben ihr keine ruhe mehr gelassen und somit wurde sie zum nerventöter. ich habe sie dann rausgelassen und ca. 4 stunden später hat sie vor der tür miaut und wollte ihr fressen und dann schlafen. ich bin froh, dass ich ihr wieder etwas mehr freiheit geben kann.

Montag, 8. April 2013

die ersten erfahrungen im wohnmobil


08.04. nach 4 tage in reinach baselland, zwei Tagen auf dem camping in maur bei zürich und eine nacht beim freicampen auf dem lettenberg haben wir die ersten gehversuche  im fahrenden wohnmobil hinter uns. bis ich das ganze wohnmobilteil checke braucht es noch etwas.  darum habe ich mich auch entschlossen, mal für ein paar tage campingplätze anzusteueren um am 220 strom anzudocken. so ist wenigstens das heizen gewährleistet und das ist bei den noch herrschenden temperaturen und meiner gesundheitlichen labilität dringendst notwendig. wegen der temperaturen getraute ich mich in den ersten tagen auch noch nicht, den wassertank zu füllen. mein besuch bei bamtam hat jedoch die erkenntnis gebracht, dass ich mir keine sorgen zu machen brauche. das wm ist 3/4 wintertauglich und den restlichen viertel werde ich nachrüsten.  so habe ich als erstes mal die toilette nutzbar gemacht. natürlich auch nicht ohne malheur. schlau wie ich bin, habe ich die gebrauchsanweisung wie üblich erst gelesen, als die toilette einfach nicht funktionieren wollte und die ganze blaue suppe überall hinlief, nur nicht in den auffangbehälter. schlaue, dass ich die chemie oben in die toilette geleert hatte, statt sie in den auffangbehälter direkt reinzuschütten.  zu allem elend verspritze ich mich selber so total damit, und das ausgerechnet vor den augen der wohnmobilwagen spezialisten von bamtam, dass  ich sah aus wie von ferkels und roch wie ein chemiekonzern.  die frage, warum ich nicht zuwarten hab können und die füllung auf einem campingplatz machen wo es möglichst keine zuschauer hat, erübrigt sich von selbst. 
weitere negative erfahrungen habe ich logischerweise auch schon gemacht.  mit dem türtritt habe ich noch keine freundschaft geschlossen. andauernd und immer wieder muss ich nach dem anfahren anhalten weil er noch ausgefahren ist. der kühlschrank hat mich natürlich auch schon nerven gekostet. ich habe von elektrisch auf batterie anstelle von gas umgestellt. zum glück ist nicht das ganze tiefkühlgut aufgetaut.  beim wegfahren von reinach nach winterthur habe ich es fertig gebracht die kühlschranktür nicht abzuschliessen. es dauerte eine ewigkeit bis ich anhalten konnte und die sache in ordnung bringen. alles lag natürlich kreuz und quer in der gegend rum und die tiere einigermassen verschreckt dreinschauend, verstanden die welt nicht mehr.
auf dem campinplatz in maur habe ich dann die erste wassertankfüllung gemacht. so kam ich gut ausgerüstet auf den lettenberg, meinen ehemaligen wohnort, und konnte in vertrauter umgebung die gasheizung in betrieb nehmen, sowie die ersten erfahrungen mit dem boiler machen. ich musste immer wieder in den beschreibungen nachlesen, aber, und darauf bin ich ganz stolz, ich brachte alles zum funktionieren.
der tagesablauf fängt an sich zu ritualisieren. was ich schon bemerkt habe ist, dass das chaos beginnt sobald man gebrauchte sachen rumliegen lässt. der knappe platz verlangt eine peinliche ordnung und ein sofortiges wegräumen von utensilien die nicht mehr gebraucht werden. die kocherei ist absolut machbar, jedoch  gewohnungsbedürftig von den abläufen her.
dass man vor dem wegfahren jedesmal ein ganz exaktes einräumen von gläsern und geschirr beachten muss, versteht sich von selber. sonst hat man auf der fahrt einfach das geschepper weg und wird ganz narrisch.
auf dem lettenberg hatt ich zwei hunderallys im wald. es war ein trockener tag aber immer noch sehr frisch. auf dem morgenrally waren nur zwei teilnehmer. drei mussten absagen. am nachmittag waren 6 teilnehmende hunde. ich merke, dass ich die letzten monate keine werbung gemacht habe. und trotzdem stimmt es so wie es ist. alles auf einmal geht halt einfach nicht, und die klärung wie die neue lebensform auszusehen hat, damit sie mit den geschäftlichen vorstellung übereinkommt, hat halt doch viel energie gekostet. nun muss ich aus gesundheitlichen gründen einfach noch etws leiser treten, aber ich bin guter hoffnung, dass nun diesen sommer alles in die richtigen bahnen kommt.
gestern war noch ein anlass im hallenstadion. da spürte ich, dass ich immer noch nicht voll fit bin und habe mich entschlossen, sämtliche termine der nächsten drei tagen abzusagen und mich auf dem campingplatz türlersee noch etwas  zu regenerieren. obschon das wetter weiter sehr launisch und unbefriedigend ist, geniesse ich hier die schöne umgebung und die herrliche ruhe. der campingplatzbetreiber andré ist sehr nett und hilfsbereit und hat mich sofort mit dem jeep rausgezogen als mein hymerly im dreck auf der naturwiese absoff. auch diese erfahrung habe ich nun schon gemacht. neben mir steht ein nettes deutsches junges paar und wir haben uns schon gut unterhalten.
ich denke, das ist hier nun auch die umgebung, wo ich mit tigi die ersten gehversuche an der langen leine machen werde. sie macht mir den eindruck, dass sie langsam aber sicher etwas mehr auslauf braucht. im hymerli selber sind die plätze klar verteilt. jedes hat sein platz und trotz der enge, kommen sie sich nicht in die quere. selbst beim füttern geht alles reibungslos vor sich.
erendira hat mich auch schon besucht, und wir haben beschlossen an pfingsten mit dem hymerli nach schneverdingen in die lüneburger heide zu fahren.  es wird die erste grosse reise im wohnmobil werden.
31.03.2013
geschafft.....wohnung abgegeben. die letzten tage sind noch mehr als hecktisch gewesen. wohnung räumen, mobiliar und alles was im wohnmobil nicht gebraucht werden kann in die storage box verfrachten, wohnmobil einräumen, wohnung reinigen und dies alles mit einer doppelten lungenentzündung. dankbar bin ich den lieben nachbarn, speziell marlene und hanspeter sowie barbara für die tatkräftige unterstützung. ohne sie wäre es himmeltraurig gewesen und ich wäre wahrscheinlich nicht fertig geworden. da es in der wohnung schon kalt war, bin ich mit den tieren bereits vor tagen ins wohnmobil umgezogen. dort herrscht zum glück eine bullige wärme. so konnte ich die tiere auch schon langsam an die veränderten lebensumstände anpassen. speziell die katze tigi, die sich anfangs recht schwer tat.
leider musste ich in hallenstadion wegen der krankheit den letzten eishockeymatch der saison absagen. wäre gerne dabei gewesen aber eben.....gesundheit hat prio. nun also meine erste längere fahrt mit unserem haus auf vier räder. ich habe mich für basel entschieden. erstens mag ich aus gesundheitlichen gründen gar nicht weit fahren, zweitens habe ich noch sächeli bei erendira zu deponieren und drittens ist das wetter in der gesamten mitteleuropäischen zone recht unstabil, so dass es eigentlich keine rolle spielt, wo ich gerade bin. es muss einfach ein zeltplatz sein mit 220 strom anschluss damit ich meine externe heizung anschliessen kann und es fliessendes wasser hat. ich habe noch nicht den mut, den wassertank aufzufüllen. die nächte bewegen sich immer noch um den gefrierpunkt und ich brauche nicht als allererstes einen wsserschaden. die erste wahl ist der zeltplatz in lörrach. der grund ist die nähe zu riehen wo erendira wohnt. leider entspricht der platz überhaupt nicht meinen erwartungen. die lage....... kacke,  der platzwart unfreundlich, viele randständige die dort hausen und vergammelt in der gegend rumlaufen. und die anlage ungepflegt. die toiletten riechen schlecht.......brrrrrrrrr. so entscheide ich mich dem camping bei reinach einen besuch abzustatten. der macht mir einen guten eindruck. schon der empfang ist sehr freundlich und ich entscheide mich, hier zu bleiben. es ist auch absolut an der zeit die fahrerei zu unterbrechen. ich huste mir fast die lunge aus dem leib und das fieber ist auch nicht ohne. zeit, möglichst schnell in die heia zu kommen und warm zu haben. noch schnell die tiere versäubern und unser erster reisetag im wohni ist bereits vergangenheit. am meisten gewundert habe ich mich über tigi. nach der ersten schreiattacke ergab sie sich in ihr schicksal und ich hörte keinen ton mehr von ihr. sie hat es sich zwischen bett und dach bequem gemacht und dort die reise verbracht. das gibt mir etwas hoffnung, dass sie sich an die reiserei gewöhnen wird. hoffe es.