28.05. so da sind wir wieder. seit einer woche zurück von
der lünenburger heide und houton, holland. und wir hatten ja ein affendussel mit dem
wetter.
überall schlechtes pfingstwetter, wir hatten von 5 nur zwei schlechte
tage. wir konnten radfahren und einige unbeschwerte stunden in dieser
wunderschönen umgebung geniessen. auch tigi genoss die zeit in der heide. sie
ist fast andauernd unterwegs gewesen. wir hatten auf dem übrigens irre schönen,
und für schweizer verhältnisse enorm günstigen campingplatz aber auch ein
enormes glück mit dem gebuchten stellplatz gehabt. wir waren direkt an einer
riesengrossen pferdeweide positioniert und so hatte sie viel auslauf- und
jagdmöglichkeiten. die fahrt nach houton in holland zu marian und ihrer familie
war dann aber eher etwas feucht. ebenso die zeit in holland war von regengüssen
geprägt aber das störte uns nicht gross, denn wir waren ja auf besuch bei
freunden und da ging es ganz gemütlich ab. viel fress, sauf und geplauder bei
gemütlichem zusammensein. ja und dann
ging es halt wie gewohnt weiter, pink und joe cocker in concert im
hallenstadion und oh wunder, die hundehalter melden sich auch so langsam
wieder. da und dort eine anfrage und auch zusagen. ein spezieller fall möchte
ich erwähnen. eine ehemalige nachbarin teilete mir via cb mit, sie habe eine
bekannte die grosse probleme mit ihrem dackel habe. ich soll sie bitte
kontakten. das gespräch war dann auch sehr nett, die dame erzähöte mir von
ihrem problem und fragte mich gleich nach einem tipp. als ich ihr eine
terminvereinbarung vorschlug, merkte ich dann aber, dass sie sehr zurückhaltend
wurde. schlussendlich erklärte sie mir, dass sie bedenken wegen eines termins
hätte, sie habe schon schlechte erfahrungen mit tierpsychologen gemacht. auf
mein nachhacken, erzählte sie mir dann, sie habe wegen des problems schon einen
hundepsychologen zuhause gehabt. der sei etwa 3 stunden bei ihr gewesen, habe
mit ihr geplaudert, ihr zwei, in meinen augen nicht adäquate, tipps gegeben und
ihr dann chf 550.00 abgeknöpft. sie sei bei dem betrag fast vom stuhl gefallen.
auf meinen vorschlag auf dem nächsten waldrally teilzunehmen, preis 25.00 chf,
um uns gegenseitig kennenzulernen, ging sie dann gerne ein. ich ärgerte mich
etwas über den herr kollegen der so unverschämte preise verlangt und unseren
ruf damit schädigt. aber wie immer, es gibt überall schwarze schafe.
am donnerstag ist mir dann die aussendusche für die hunde am
wohnmobil eingebaut worden. cool, nun kann ich die hunde wenn sie verschmutzt
sind mit wasser reinigen bevor sie ins hymerli gehen. weniger cool war dann der
umstand, dass ich vom abend an dann nur noch probleme hatte. ich kam gegen abend
auf dem camping in reinach baselland an. es war wieder mal seminarwochenende in
der hundeschule an der birs. vor dem abstellen auf dem stellplatz, füllte ich
noch den wassertank. beim kochen dann, auf einmal kein tropfen wasser mehr. ich zum
tank, ist jedesmal mit einem riesentohoubawou im hymerli verbunden, da ich die
ganze sitzgruppe auseinander nehmen muss. also die pumpe etwas schütteln. ging immer
noch nicht. dann zum sicherungskasten die sicherung wechseln. ah oh wunder, und
es ging wieder. aber nur eine halbe minute vielleicht. dann wieder sense. und
ich immer stinkiger werdend, wieder zum tank, wieder tohoubawou, wieder pumpe schütteln,
aber da ging nichts mehr, nur noch, wie sagt doch die strupatelli, nur noch
schissedrägge. irgendwie brachte mich aber die situation noch nicht so ganz aus
der ruhe. wohlweislich hatte ich doch zwischenzeitlich, wegen dem letzten
pumpenmalheur, eine ersatzpumpe gekauft. die ausgepackt, entwickelte sich aber
zu einem bumerang. das verdammte ding war das falsche modell. nun kam aber der
frust langsam wirklich hoch. vor allem, als ich dann noch entdeckte, warum die
pumpe ausgestiegen war. der abflussstöpsel ist durch ein feingliedriges
kettchen an der tankdecke befestigt. diese kettchen war sehr locker und
irgendwie schaffte es die pumpe, das sich im wasser hin und herbewegende
kettchen anzusaugen, und das teil verhängte sich beim ansaugpropeller. ich
musste ziemlich kraft aufwenden, das kettchen da rauszuziehen. beim rausziehen, jagte es dann noch die
sicherung raus. ich liess gefrustet alles liegen und stehen und ging schlafen.
anderntags fragte ich im verkaufsgeschäft auf dem camping nach, ob sie sicherungen
und ersatzpumpen haben. war natürlich nicht der fall, aber ein dauercamper der
gerade anwesend im laden war, erklärte mir, wo ich das finden konnte und leihte
mir sogar seinen kleinen wagen. ich also nichts wie los dahin und zwei pumpen
und sicherungen kaufen. zwei pumpen, über chf 100.00. na ja was sollte ich
machen. also knurrend bezahlt und zurück die pumpe einsetzen. klappte wunderbar
und friede, freude, eierkuchen, als das wasser wieder lief. und dann kam der
besuch. maria und arno meine alten basler freunde, gerade zurück von einem 3
monatigen thailandaufenthalt. zwei tolle menschen, etwas hängengeblieben in den
60-er jahren. natürlich wie immer wenn wir zusammen sind, ein riesengeköche,
stundenlanges essen und trinken und einfach gemütlich sitzen, plaudern und viel
lachen. ungezwungen und locker. einfach fein. nach 8 stunden waren wir platt
und sie fuhren mit dem fahrrad nach basel zurück. sie auf einem klapprigen drahtesel und er auf
einem e-bike. genauso kenn ich die beiden…..einfach etwas schräg aber man muss
sie einfach lieben. wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie erfinden. der hammer
der geschichte ist aber, dass, als maria die toilette benutzte, auf einmal die
wasserpumpe wieder ausstieg. sie kam etwas verstört aus dem bad und wusste
nicht was geschehen war. „ich war am spülen und dann machte es plopp und es kam
kein wasser mehr“, meinte sie etwas verschüchtert. arno bekam ein lachanfall
und brüllte: „jetzt geht die tussi auf’s klo und schon explodiert die wasserpumpe“. ich dachte nur….oh
nein, diese verdammte kette jetzt wird sie gekappt. aber um der gemütlichkeit
kein abbruch zu tun, verschob ich das vorhaben auf den anderen tag. nur wie
sollte ich das anstellen, am anderen morgen fing das seminar ontogenese an und da war absolut keine zeit einkäufe zu
machen. ich brauchte aber dringend sicherungen und verbindungsmanschetten um
die neue wasserpumpe anzuhängen. nun, wir hatten viel getrunken, noch mehr
gegessen und ich wollte mich nicht um
diesen „schiessedräck“ kümmern. am anderen morgen natürlich bockmist erster
güte. geschirrchaos, klo konnte nicht benutzt werden, natrürlich auch keine
dusche, und es regnete schon den zweiten tag in strömen. mir macht der regen
zwischenzeitlich nichts mehr viel aus, das womoleben hat mich abgehärtert. aber ich
gehe nicht so gerne auf die öffentlichen campingplatzduschen. samstag,
seminartag alles schien verdammt knapp zu werden denn die dusche musste einfach
bis montagmorgen funktionieren denn ich gehe sicher nicht ungeduscht in’s
hallenstadion arbeiten und am montag musste ich dort schon um 0800 uhr
antreten. zum glück war gabriela mit auf dem seminar und so wusste ich werner,
ihren mann, in der nähe. er hat mal beim tcs gearbeitet und wusste eventuell wo
ich die sicherungen und verbindungsschühchen finden konnte. aber logo wie hätte
es auch anders sein können, ich traf ihn nicht an. so half das natel
weiter. er meinte, ich würde alles bei obi finden. nur wie und wann dahin
fahren. guter rat teuer. zum glück war
die kleine chaotin zoe mit auf dem seminar. sie erzählte mir, dass sie noch
keine unterkunft hat und ich erzählte ihr mein missgeschick. dabei kam mir der
gedanke, dass sie ja auf dem campingplatz in meinem zelt übernachten kann. nur
das zelt war in riehen bei ere. aber das konnten wir ja holen und dabei noch
bei obi vorbeifahren. sie war sofort feuer und flamme und wir organisierten,
dass wir um 1600 vom seminar abhauen konnten. schühchen fanden wir, sicherungen
nicht in der verlangten amperezahl aber ich kaufte mal eine kompromisslösung. dann
schwupps bei ere vorbei, dabei begegneten wir noch einem personenschaden mit
der tram, das zelt einpacken und ab auf den camping. dann pumpe einbauen, und
oh wunder, das wasser floss wieder durch die leitungen, dann zelt aufstellen,
heizung im zelt einrichten und dann ging’s an’s abwaschen und kochen. wiederum
ein mordsgemütlicher abend bei heidekartoffeln, spargel und wein. es ging uns
gut und ich fühlte tief innen, dass der „schissedrägg“ vorerst ein ende hatte.
das seminar übrigens war sehr gut. wir konnten viel praktisch üben, und irene
julius, die dozentin, hat uns viel brauchbare tipps in die hand gegeben.
sonntagabends nach dem einpacken ging es dann zu ere. wir hatten zum abendessen
abgemacht. sie kochte marrokanisch. es war superb. wieder ein geglückter,
gemütlicher abend. wir feilten an unseren kroatien ferienplänen vom
juli/august dieses jahres. nachts fuhr ich dann noch nach zürich auf den
katzensee rastplatz. dort verbrachte ich die nacht bevor ich morgens um 0600
uhr auf dem eisfeldparkplatz beim hallenstadion parkte. leider kann ich nur bei
schlechtem wetter den hallenstadion parkplatz benützen. bei schönem wetter muss
ich auf den anderen parkplatz ausweichen und dort im schatten der bäume parken
damit ich sicher bin dass es meine drei vierbeiner kühl genug haben. auf dem parking von der halle gibt es keinen
baum und die sonne sengt ungebrochen runter, und das war an diesem nachmittag der fall. dann waren die hair days 13
angesagt. ach es war ja nett. sehr rosarot, noch mehr blond, irgendwie aber
trotzdem faszinierend. abends um fünf
hiess es dann arbeitsende. ab zum hundespaziergang in zürich, dann das hymerli durch die waschanlage jagen, benzin tanken und dann ab zum
brauiweiher. tigi schon ganz nervös weil sie schon einen tag nicht mehr raus
hat können, tigerte wohlig gegen 2100 uhr wieder draussen herum. wir gingen
noch zu viert auf den obligaten abendspaziergang und dann ab in die heia. ich
war geschafft.
nun, und heute ein zufriedener tag. picco mit ursula war
angesagt. ihre letzte stunde bei mir. und es war nur freude pur. noch leichte
korrekturen im leinenhandling. die sache läuft sehr, sehr gut. immer
zweifelte ich an ursula und ihrer einstellung zur schleppleine, aber nun ist
das handling wunderbar. ursula und picco
gehen völlig relaxed, und wir können zwei stunden durch den wald, was noch vor 5
monaten nur mit viel stress verbundengewesen war. ursula wendet nun unterwegs auch immer
wieder kleinere übungen an und macht somit für picco den spaziergang
interessanter. wau, so macht es freude. ich entlasse die beiden mit freuden und
freue mich, sie in zukunft auf den hunderallys begrüssen zu können.
nach zwei, drei besorgungen rauf auf den lettenberg und die
sonne geniessen. erst besuchte mich völlig überraschend monika weber vom
hallenstadion, dann rauschte barbara mit ihrem motorrad an und da aller guten
dinge sind drei sind, besucht mich ganz spontan noch hanspeter. habe mich sehr
gefreut. der tag war recht schön und ich genoss die sicht in die immer noch mit
vielem schnee bedeckten berge. diese woche werde ich zwischen brauiweiher und
lettenberg pendeln. ich habe noch drei hundehalter zu unterrichten. dann kommt der workshop in oberrohrdorf am samstag.
nächste
woche werde ich eine freiwoche einschalten. wo ich dann sein werde, entscheide
ich relativ kurzfristig. ich nehme mir eine auszeit um mich für die
prüfung ende juni vorzubereiten. aber vorher gibt es dann sicher noch einen blog eintrag.